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sako – :
Unholy von Teufelsküche hat mich erst einmal überrascht. Eigentlich mag ich die Kombination aus Weihrauch und Patchouli sehr gerne, und ich kenne den süßlichen, warmen und balsamischen Duft, den diese Mischung normalerweise ergibt. Unholy ist aber anders. Hier wirkte das Patchouli auf mich noch richtig waldig-nass, heftig erdig, und der Weihrauch schien diese Kühle und Feuchtigkeit noch zu verstärken. Es ergab sich fast der umgekehrte Eindruck zu dem, was ich eigentlich erwartet hätte.
Mein persönlicher Geschmack ist das leider weniger. Ich finde auch, dass dieses Parfum eindeutig ein Herrenduft ist, mit seinem holzigen, nasskalten, waldbodenartigen Eindruck. Zu mir persönlich passt er einfach leider nicht. Aber ich finde ihn trotzdem schon ziemlich interessant, weil er eben wirklich den Eindruck eines Waldes bei Nacht macht. Ein moosiger, kalter, erdiger Wald. Nach einem kalten Regenschauer, im Herbst oder Winter. Die Stimmung, die das Parfum verursacht, ist schon faszinierend.
Für Männer würde ich den Duft trotzdem noch als definitiv tragbar bezeichnen. Zu Frauen passt er, wenn man von den üblichen Vorstellungen ausgeht, eher nicht.
Die Sillage ist moderat, es entsteht ungefähr ein Duftnebel von einem Meter Durchmesser. Die Haltbarkeit ist ausgeprägt, mit ungefähr sieben oder acht Stunden kann man schon rechnen.