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drake-ospu – :
Dieser Duft von Teufelsküche ist für mich ein typischer “Mittelaltermarkt-Duft”. Süß-erdiges Patchouli wird hier mit balsamischer Myrrhe gemischt. Beides ergänzt sich gut zu einem Räucherwerk-Duft, eine Mischung aus Harzen und Kräutern, so scheint es. Die Myrrhe in diesem Parfum wirkt süß, warm, und sehr balsamisch. Sämtliche bei Myrrhe natürlicherweise etwas kühler oder bitterer wirkenden Nuancen werden durch den erdig-warmen Duft des Patchouli gut überdeckt.
Die Duftintensität ist moderat ausgeprägt, also etwas Sillage gibt es schon, aber auch keine zu heftige. Die Haltbarkeit des Duftes ist gut, um die 10 bis 12 Stunden halte ich schon für möglich. Aber Patchouli-Düfte sind ja allgemein sehr langanhaltend.
Insgesamt würde ich den Duft nicht als typischen Alltagsduft bezeichnen, dafür ist er zu auffällig und zu ungewöhnlich. Er riecht aber nach einer Räucherung, nach Harzen und Kräutern. Ob das mehr in Richtung “Kräuterhexe” oder Kirche geht, da bin ich mir nicht sicher. Aber nach Büro riecht es jedenfalls nicht 😉
Von daher kann ich mir das Parfum eher für Spaziergänge in der Natur, für Wanderungen, oder eben für die oben bereits genannten Mittelaltermarkt-Besuche vorstellen. Da würde die Stimmung, die das Parfum sehr deutlich herstellt, sehr gut passen und die gesamte Atmosphäre verstärken und ergänzen.
Auch nehme ich den Duft als sehr beruhigend wahr. Ich empfinde es jedenfalls sehr sehr entspannend und angenehm, ab und zu ein wenig davon auf mein Handgelenk zu tupfen oder einfach am Fläschchen zu riechen. Ich denke, diesen Duft könnte man auch in einem Verdunsterlämpchen gut benutzen, was natürlich normalerweise bei Parfums nicht so eine gute Idee sein dürfte 😉