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anchar63 – :
Krautiger, frischer, aber nicht brisig-scharfer Lavendel trifft auf hauptsächlich ambratisch-warmes, aber auch einen Hauch erdiges Patschuli.
Warme und kühle Elemente gleichen sich relativ gut aus; ebenso interessant ist das Zusammenspiel zwischen der ambratisch-einhüllenden, “weichen” und eher “fließenden” Patschulinote und dem aromatischen, eher etwas “rau” wirkenden Lavendel. Die Mischung wirkt trotz aller Gegensätze ziemlich harmonisch. Lavendel(öl) muss man natürlich mögen, denn man riecht die Lavendelnote hier etwa genauso stark heraus, wie die Patschulinote.
Ich finde den Duft ganz angenehm, pure Lavendeldüfte sind mir meistens zu frisch, das Ambratische des Patschulikrauts balanciert die Frische hier genau richtig aus. Die Kombination Lavendel-Patschuli funktioniert ziemlich gut. Noch ein wenig komplexer und edler hätte man den Duft vielleicht gestalten können, wenn man noch etwas puderigen Moschus eingebaut hätte, um die zwei Noten noch deutlicher miteinander zu verbinden, den Duft insgesamt noch etwas weicher zu machen (wobei man dann wohl auch wieder bei der Wärme noch etwas hätte gegenbalancieren müssen, damit es nicht zu kühl wird)… aber nun gut, ist ja auch immer Geschmackssache 😉
Die Sillage ist leicht überdurchschnittlich, die Haltbarkeit liegt deutlich über Durchschnitt.