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Max-freerun – :
Extravagant kann man ihn wohl nennen, den Duft, der nach Brennnesseln riecht. Aber glücklicherweise nicht nur nach Brennnesseln (wobei diese Note sehr authentisch getroffen ist, grün, pflanzlich, an verwilderte Gärten oder Parks erinnernd), sondern auch relativ stark nach cremiger Tagetes und Ringelblumen. Da wird aus dem verwilderten Park eher ein kultivierter Balkonkasten.
Das sind aber natürlich noch nicht alle Noten (wenn auch zweifelsohne die stärksten). Ich rieche fruchtige Orange, die für eine gewisse Sonnigkeit sorgt. Veilchenblatt spendet Frische und eine leichte Puderigkeit. Pfeffer ist da noch, besonders im Auftakt, und prickelt etwas (und ist in Kombination mit dem Veilchenblatt gar nicht mal so unüblich – ich fühle mich etwas an Eau de Cartier erinnert, gerade, wenn dann noch das helle Zedernholz und eine cremige Irisnote hinzukommen).
Haben wir uns erst einmal von Brennnesseln und Balkonkasten entfernt, kommen ein paar helle, frische Weißblüher zum Vorschein: Ein üppig blühender Jasminstrauch, ein paar blühende Orangenbäumchen, diese aber dezenter in der Menge, dafür etwas süßer und weniger luftig. Auch eine an einem Torbogen rankende Glyzinie rieche ich. Und letztendlich einige süße Sommerfrüchte, ja, ich weiß, die Mandarine hatte ich schon, aber nun kommt auch noch süße Gartenerdbeere hinzu. Vielleicht auch ein paar Rispen hellrote Johannisbeeren. Sandelholz sorgt für einen milchigen, sahnigen Hauch.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr kommt mir Extravagance d’Amarige wie ein Gartenduft vor. Überall blüht und grünt es, an jeder Ecke riecht es anders, und auf einem Tischchen steht ein Schälchen voll mit roten Beeren – mit Sahne oben drauf. Wobei der Duft nicht extrem gourmandig ausfällt, sondern eher blumig mit ein paar zarten, süßen Fruchtnoten. Aber ja, nach Garten riecht er. Ganz egal, was man ursprünglich bei diesem Duft beabsichtigt hat. Haltbarkeit und Sillage sind moderat.