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stasia – :
Für mich ein interessantes Dufterlebnis. Anfangs noch frisch, dann pudrig-holzig-süß. Unisex würde ich meinen.
Je länger man ihn trägt desto mehr kommt der Honig heraus. Flakon ist auch einmal etwas Anderes. Leider schon etwas sehr teuer (30ml für ca. 107,-€)
deolvi – :
Soir de Lune war meine gestrige Zufallsbekanntschaft. Nach einem wunderbar sonnigen Tag fassten wir den Entschluss noch eine Runde auf dem Hochplateau in der Abendsonne zu gehen, um den bis dahin Duft freien Tag zu kompensieren, griff ich ohne zu gucken nach den obersten Pröbchen auf meinem Teststapel:
gesprüht
gewundert “ufff, herb”
gelesen “Soir de Lune”
nochmal gewundert, der Name sagte mir gar nichts.
Über den bis dahin als
“urgs, zu herb”
betitelten Duft kam eine Fleecejacke, auf meinem anderen Arm düftelte L’Heure de Nuit nett pudrig vor sich hin, wurde aber durch die Fleecejacke verstummt. Soir de Lune hingegen drang durch den Stoff in meine Nase, von “ufff, zu herb” wandelte sich mein Eindruck während der Fahrt zu
“interessant”.
Eine Runde in der abendlichen Kühle, ein heller Mond malt mit kühl silbrigem Licht, die Sonne ist endgültig hinter dem Wald verschwunden und ein Sternenmeer wird sichtbar vor dem ein Schwarm Kraniche seine Abendrunde dreht.
“wahnsinn”
Sowohl dieser perfekte Moment, als auch der Duft der unentwegt durch die Jacke in meine Nase steigt. Kühl, distanziert, wie die Abendluft, scharf, herb, krautig und würzig wie die dunstigen Wiesen, der Acker und der nahe Wald. Für mich riecht er nun untrennbar wie dieser Moment, mit dem Mondlicht, den Sternen, dem klaren Himmel und der dunstigen Erde. Der eleganteste Duft den ich je gerochen habe. Der schönste Duft der sich hinter einem schweren Start verstecken kann.
Ich war gestern abend recht neugierig welche Noten sich hinter dem Duft verbergen, sicher war ich mir nur bei Eichenmoos, Jasmin, Zitrone, Gewürzen und Rose, die man recht gut herausricht, die anderen Noten fließen um dieses Gerüst herum, wenn man sie vor sich genannt sieht, ergeben sie Sinn, z. Bsp. der Honig, der aber für mich den Duft dennoch nicht süß werden lässt sondern etwas Kanten rundet.
Die Haltbarkeit ist sehr gut, die Sillage erstaunlich. Würde ich diesen Duft im Alltag tragen wollen, würde ich wohl einmal auf die Körpermitte sprühen, oder in die Luft sprühen und durch den Duftnebel gehen, anderweitig könnte es sehr wohl passieren, dass Soir de Lune einen Raum schnell ausfüllt.
Danke an Aquaria, für die Gelegenheit diesen umwerfenden, traumhaften Duft zu testen.
aleshapopovich – :
“Soir de Lune” startet relativ harsch und herb. Anfangs rieche ich nur Pfeffer, Koriander, raues, kühles Moos und einen ganz feinen Hauch Zitrus.
Der erste Eindruck war der eines herben, strengen Colognes, eher maskulin als unisex oder feminin.
Wenn sich der Duft auf der Haut allerdings erwärmt hat, kommen die zarten, blumigen Noten durch. Zuerst eine kühle, sehr frische, helle, fast durchsichtige Rose, die etwas später von Mimose und einem Hauch Jasmin eingehüllt wird.
Mit fortschreitendem Drydown entwickelt sich “Soir de Lune” in eine etwas weichere Version des “Eau du Soir”.
Ich nehme in diesem Duft zwei Ebenen wahr. Die Duftoberfläche bleibt durchgehend relativ kühl, unsüß und unnahbar, während im Herzen eine ganz zarte Wärme und Weichheit zu spüren ist, eigentlich mehr zu erahnen als zu riechen. Honig, Mimose und Jasmin sind sehr vorsichtig dosiert, aber sie geben dem Duft diesen Touch Wärme und lassen ihn trotz seiner distanzierten Strenge und Kühle leuchten und freundlich erscheinen.
Insgesamt empfinde ich “Soir de Lune” wie “Eau du Soir” als sehr elegant. Ein luftig-leichter, fast aristokratisch anmutender, kühler Duftschleier. Der Duft ist präsent, aber wird nie laut, Understatement pur.