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dodatko1979 – :
Samsara ist ein schöner orientalischer Duft, ein moderner Klassiker. Obwohl das EdP eine ordentliche Haltbarkeit und Sillage hat, wirkt der Duft auf mich eher zart. Da sind kaum schwere Noten, keine Gewürze, es ist einfach ein wohliger, runder Duft.
Als besonders prägend empfinde ich die Basis des Duftes: Sandelholz, einerseits deutlich räucherstäbchenartig, aber auch cremig. Dazu kommt wärmendes, balsamisches Ambra und eine angenehme, warme, Puderigkeit (Iris, Moschus, Veilchen). Süße wird durch cremige Vanille und etwas Tonkabohne (angenehm süß, aber auch nicht marzipanig übersüß, sondern mit leicht herben Akzenten) erreicht.
Auf diesen Basisnoten thronen, im Zeitverkauf mit sinkender Intensität, verschiedene Blumen: allen voran die tropische, süßliche, zartwürzige Ylang-Blüte, allerdings auch ein wenig süßliche Rose. Cremige Narzisse ist, allerdings relativ zart, auch mit dabei.
In der Anfangsphase ist der Duft außerdem ziemlich zitrisch. Etwas prickelig, sogar recht saftig. Eine Mischung aus Zitrone, Bergamotte und erstaunlich viel Pfirsich.
Wieso habe ich die Basis zuerst beschrieben? Weil diese Noten für mich die Essenz von Samsara ausmachen. Die Fruchtnoten des Auftakts sind zwar eine Weile intensiv, die Blüten der Herznote nimmt man eine Zeitlang auch gut wahr, aber der Fokus ist eindeutig das – etwas fruchtig und blumig geschmückte – opulente Sandelholz (mit etwas balsamischem, süßlichen Puder).
Klar, es ist kein Sandelholz für Puristen (da würde ich eher Sandalo von Etro empfehlen), aber ein schöner femininer Duft auf Sandelbasis, fein ausgearbeitet mit Puder, Harz, Blumen und Früchten. Wer zarte orientalische Düfte mag, kann den Test auf jeden Fall wagen.
ipris – :
Samsara ist ja sowas von viel besser als Shalimar, welches immer so in den Himmel gelobt wird und für mich nur nach verrauchter Bar stinkt.
Bei Samsara hingegen erscheinen in meinem Kopfkino die orientalischen Bilder, die ich mir eigentlich von Shalimar erwartet hätte. Im Gegensatz zu einem meiner anderen Lieblingsdürfte (Belle d’Opium) hält Samsara auch lange und man muss nicht viel davon aufsprühen – find ich gut, dann hab ich länger was davon 😀
Nur leider ist es auf der teureren Seite, aber das Parfum ist es dann doch auch wert.
CheryAnnet – :
Dies ist ein weiterer Duft aus unserem Blindtest – danke Dir, liebe VA89, vor allem für diesen legendären Duft, den ich schon immer mal in Ruhe riechen wollte.
Ich kann mir gut vorstellen, warum er solche Jubelstürme auslöst, denn es ist ein wirklich exquisiter klassischer Duft. Leider nichts für meine Nase, denn in diesem Duft dominieren wieder Jasmin und Ylang in dieser für mich so denkbar ungünstigen Kombination, die es für mich aber auch in diesem Fall spielend leicht gemacht hat, diesen Duft zu identifizieren. Ich rieche auch die schönen zitrischen und grünen Noten zu Beginn, aber die beiden Mörderblümchen lassen für mich kaum noch andere Impressionen zu. Das von Sareke so schön beschriebene Nasenflügelhochstülpen trifft es auf den Punkt.
Es ist ein ähnliches Phänomen wie bei Gaultier Classique (auch Ylang-dominant) – an der richtigen Trägerin sind dies wunderschöne Düfte (ich habe ihn gerade wieder kürzlich an jemandem gerochen und war begeistert!).
Kasper_X – :
Für mich die Königin der orientalischen Düfte!
Das erste Mal habe ich diesen wundervollen Duft an einer Bekannten meiner Eltern wahrgenommen und musste gleich nachfragen, welchen Duft sie trägt.
Sie hat dunkle Haare, gebräunte Haut und ist Raucherin, sehr liebeswert und lebenslustig.
Es ist ihr Signaturduft.
Samsara ist wie für sie geschaffen.
Genau so stelle ich mir einen orientalischen Duft vor.
Viele Noten in dem Duft kann ich garnicht genau bestimmen, so komplex ist er.
Der Duft wirkt auf jeden Fall auch pudrig oder cremig auf mich und wunderbar warm.
Überweltigender Jasmin steht für mich deutlich erkennbar im Mittelpunkt.
Geflogt wird dieser von einer anderen starken Blume, wobei ich Ylang-Ylang vermute.
Den Pfirsich nehme ich nur als etwas cremig/leicht fruchtiges wahr.
Dann erscheint diese atemberaubende Vanille und eine wunderbar warme Kombination aus Amber, Moschus, Tonkabohne und Hölzern.
Cremige, pudrige, warme Hölzer und Jasmin.
Und dann sind da noch so viele andere Noten, die ich garnicht wiederfinde:
Iris, grüne Noten, Veilchen, Rose, Zitrone, man könnte hier etwas frisches vermuten.
Das ist Samsara für mich aber nicht.
Es ist wirklich ein wunderschöner, eleganter, sehr opulenter, eindrucksvoller Abendduft.
Sehr haltbar und stark.
Sareke hat Recht, sparsam dosieren!
Wenn die Bekannte den Raum betrat, war der Duft sofort da, sehr intensiv.
Für mich hat dieser Duft einen riesigen Wiedererkennungswert.
Ich würde ihn unter so vielen Düften wiedererkennen können.
Ich kann ihn förmlich riechen, wenn ich ihn mir vorstelle.
Wie alt muss man für Samsara sein?
Es hat schon etwas retro Charme, aber für mich nicht so retro wie z.B Habanita,Opium oder N°5.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass viele jüngere Frauen es nicht mögen würden.
Es ist halt kein modernes Parfum, wie die ganzen Mainstreams im Moment.
Ich finde es einfach nur elegant und eindrucksvoll.
Eben wie eine orientalische Königin, die Jasminblüten im Haar trägt.
Ich würde es gern selber tragen.
Der Preis ist der Qualität entsprechend.
Das EDT ist natürlich nicht so teuer wie das EDP.
30ml EDT habe ich schon ab 33,00€ entdeckt.
Ich empfehle es jemanden der opulente, cremige, pudrige Düfte mit Jasmin und Hölzern mag.
Und der nicht unbedingt nur an modernen Düften interessiert ist.
Meine persönlichen Noten:
Duft:1
Haltbarkeit/Stärke:1
Preis:3-4
Flakon:2-3
gregorian1976 – :
Samasara ist die Königin der Jasmindüfte und hat mir trotz des hocheleganten und makellosen Duftbaues schon die Nasenflügel umgestülpt.
Dieser Duft ist ein Kunstwerk. Ihr Lieben, wunderschön. Aber bitte, bitte….sparsam dosieren.
Der Duft ist extrem puderig und entfaltet eine große Duftaura um die Trägerin. Ein opulenter, orientalischer Duft. Ihr werdet den Duftverlauf vielleicht nicht genau greifen können, da der Aufbau sehr organisch ist. Wahrzunehmen ist Jasmin, Rose, zarte Bitterkeit der Iriswurzel, süssliches Holz und Vanille. Ja, und dann ist da noch die Riesenportion Moschus. Ein Moschus, wie man ihn sich nur wünschen kann. Der hebt die Raumtemperatur an und tanzt mit dem Jasmin.
Dieser Duft ist kostbar und opulent. Ich kann ihn nur bewundern. Tragen kann ich ihn nicht, dafür ist er mir zu dicht gebaut.