Vol de Nuit Guerlain

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(4 отзывов)

Vol de Nuit Guerlain für Frauen

Vol de Nuit Guerlain

Bewertet mit 3.75 von 5, basierend auf 4 Kundenbewertungen
(4 Kundenrezensionen)

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BESCHREIBUNG

Vol de Nuit von Guerlain ist ein Parfum der Duftfamilie Holzig und ist für Frauen. Vol de Nuit ist seit 1933 erhältlich. Die Nase hinter diesem Parfum ist Jacques Guerlain.

Die Kopfnoten sind Orange, Orangenblüte, Galbanumharz, Mandarinorange, Bergamotte und Zitrone. Die Herznoten sind Aldehyde, Iris, und Vanille. Die Basisnoten sind Gewürze, Sandelholz, Moschus, Iriswurzel und Eichenmoos.

4 reviews for Vol de Nuit Guerlain

  1. :

    5 out of 5

    Ich kann jetzt noch ergänzen, dass sich die älteren Versionen wesentlich weicher und vollmundiger entwickeln als der jetzt erhältliche Duft. Dank Yquem habe ich seit kurzem einen Vol de Nuit aus den 70-er Jahren.
    Es ist derselbe Duftcharakter, er wirkt jedoch um einiges “runder” und satter.
    Die untenstehenden Beschreibungen passen alle noch, aber Comfy hat mit ihrer “goldenen Stunde” den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Die ältere Version ist um einiges heller und wesentlich weicher als die jetzige. Hier rieche ich weniger dunkles Grün und weniger trockenes Gestrüpp, sondern viel mehr die golden leuchtenden, warmen Sanddünen. 😉
    Die 70-er Version startet umwerfend aromatisch-karamellig. Wenn ich meine Assoziation als “karamellisierte Sellerie” bezeichne, dann meine ich das zu 100% positiv. Die ersten paar Minuten riecht dieser Vol de Nuit für mich so! Wunderbar aromatisch-frisch und gleichzeitig köstlich golden-karamellig-süß.
    Nach den ersten 5 Minuten zieht sich diese Note zurück; der zugleich aromatische als auch weiche, satte, süß-cremige Ton zieht sich dann aber als weicher Hintergrund durch den ganzen Verlauf.
    Vol de Nuit goes sunny!
    Vielen Dank für den Duft, Yquem!

  2. :

    3 out of 5

    “The desert could not be claimed or owned — it was a piece of cloth carried by winds, never held down by stones, and given a hundred shifting names before Canterbury existed, long before battles and treaties quilted Europe and the East … All of us, even those with European homes and children in the distance, wished to remove the clothing of our countries. It was a place of faith. We disappeared into landscape.”
    ― Michael Ondaatje, The English Patient
    Vol de Nuit lässt mich unwillkürlich an einen Flug über die endlose Wüste denken, wie man sich es vorstellt, wenn man “The English Patient” liest:
    Der endlose Himmel, die endlose Wüste – dazwischen nichts weiter als der Wind und man selbst – ganz klein und gedankenleer aber erfüllt von Ruhe und Frieden.
    Vol de Nuit in Bezug auf Duftnoten zu beschreiben ist schwer, ähnlich wie Aquaria, die ihn schon perfekt beschrieben hat, lässt er sich für mich schwer greifen, immer wenn man denkt ihn erfassen zu können, wandelt er sich und rinnt einem wie Sand durch die Hände. Ich rieche ein kräftiges Grün, die Guerlain Zitrusnoten die ich von Shalimar kenne und Eichenmoos bestimmen die ersten Minuten, kühle Gewürze, vielleicht Kardamon und Muskateller Salbei, ich glaube auch Narzisse zu entdecken. Dann lässt Vol de Nuit die unruhigen Luftschichten hinter sich, Hölzer, Galbanum, Vanille bilden den warmen, leicht neblig goldenen Kontrast zum kühlen Anfangsgrün.
    Vol de Nuit hüllt den Träger ein, wie ein transparenter Chiffonschal, leicht, luftig und äusserst elegant. Langanhaltend, aber sehr dezent und wenn ich ihm das Adjektiv ‘feminin’ zuschreibe obwohl ich ihn mir an einem Mann hervorragend vorstellen kann, beziehe ich mich auf eine elegante, erwachsene Weiblichkeit die sich jenseits von Rüschen, Schleifchen und Glitzer bewegt.
    Was L’heure Bleue für die blaue Stunde, ist Vol de Nuit für die Goldene. Das ist ein ganz besonderer Duft für mich, in dem ich mich auf Anhieb angekommen und wohlgefühlt habe. Der Dank für die Entdeckung dieses Juwels geht an meine Lieblingsanfixerin Aquaria 🙂

  3. :

    4 out of 5

    Das wird eine lange Beschreibung, und ich entschuldige mich jetzt schon für die Überlänge. Mir geht es wie Pinkgirl; ich finde den Duft auf Grund seiner Komplexität sehr schwer zu beschreiben. Ich kriege ihn nicht mal ganz zu fassen, da er mir bei jedem Tragen wieder ganz neue Facetten aufzeigt.
    Vol de Nuit kam 1933 auf den Markt und war offensichtlich eine Hommage an Jacques Guerlains Freund Saint-Exupéry und dessen Roman „Vol de Nuit“ (Nachtflug).
    Mich lässt dieser Duft seltsamerweise eher an „Wind, Sand und Sterne“ denken, eine Erzählung, in der Saint-Exupéry unter anderem von seiner Notlandung in der Sahara berichtet und seinem anschließenden Versuch, Kairo zu Fuß zu erreichen. Den 150km-Marsch durch die Wüste hätte er nicht überlebt, hätten Beduinen ihn nicht zufällig gefunden und vor dem Verdursten gerettet.
    Diese Erzählung kann zwar nicht als Inspirationsquelle für den Duft gedient haben, da sie erst 6 Jahre nach Erscheinen des Duftes veröffentlicht wurde.
    Dennoch gibt sie mein Duftbild wieder.
    Mein erster Eindruck von „Vol de Nuit“ war der einer Wüstenlandschaft. Im Sonnenuntergang golden leuchtende Sanddünen, über die ein trockener, noch sehr warmer Wind fegt, und in einiger Entfernung eine Oase, genauer gesagt, ein kleiner magischer Garten inmitten der Wüste, anfangs noch in der heißen Sonne, etwas später in der Dämmerung.
    Der Auftakt erscheint mir knarzig, sehr trocken und pudrig, beinahe staubig, wie Kreide oder weißer Wüstensand.
    Der Duftcharakter in den ersten 30 Minuten erinnert mich an den Auftakt von anderen Guerlain-Klassikern wie Jicky und Shalimar. Die drei Düfte starten für meine Nase sehr ähnlich, ein bisschen herb-medizinisch, leicht bitter und eben knarzig, wobei Vol de Nuit aber schon zu Beginn um einiges heller ist als die anderen zwei.
    Ich vermute, was Shalimar für mich so schwierig und dunkel macht, ist die Kombination aus Leder, Zibet und Zedernholz. Die fehlt hier. Dafür ist die typische Zitrusnote vorhanden, die wie in Shalimar auch hier gut wahrnehmbar ist. Zusätzliche Wärme und milde Helligkeit steuert eine gut vernehmbare, sehr weiche Jasminnote bei, die allerdings schnell mit den anderen Noten verschmilzt.
    Vol de Nuit entwickelt sich nach einigen Minuten in eine Richtung, die ich nur als warme Sonnenuntergangsstimmung bezeichnen kann; ich könnte es auch Wohlgefühl oder gelassene Ruhe nennen.
    Der Duft ist tief und vielschichtig und lässt mich staunend immer wieder nachschnuppern.
    An der Oberfläche bleibt er trocken und pudrig. Mir erscheint fast alles in diesem Duft erdig und/oder mild-dunkelgrün, von der Iris über das Galbanharz bis zum Eichenmoos, einem erdigen Veilchen und noch grünen, sehr frischen Narzissen.
    Gleichzeitig entwickelt Vol de Nuit aus der Tiefe heraus eine unglaublich schöne, einhüllende Wärme, die hauptsächlich aus Ambra, wunderschön hellem, samtigem Sandelholz und einem Hauch Vanille besteht.
    Das anfangs Herbe, etwas Raue und Knarzige verliert sehr schnell seinen rauen Charakter und verwandelt sich mit zunehmendem Drydown in einen samtig-pudrigen Schleier, der sich über die geschmeidig warmen, cremigen Noten im Zentrum des Duftes legt.
    Die Duftpyramide lässt auf einen helleren, blumigeren Duft schließen. Mir erscheint er nicht so. Vol de Nuit ist sanft harzig, leicht würzig und umhüllt mich mit einer dunklen, anheimelnden Wärme. Blumiges nehme ich nur als weiche Wolke und als cremige Nuancen im Hintergrund wahr.
    Der Duft geht in die Richtung eines Orientalen, der aber seine Süße sehr im Zaum hält. Es ist eine aromatische, dunkle und würzige Süße, die von gemäßigt dosierten aromatischen Harzen und dunklem, tiefem und holzigem Ambra zu kommen scheint.
    Die Vanille ist im Gegensatz zu Shalimar nur als ein warmer Hauch vernehmbar, als golden glänzender Rahmen, der die übrigen, eher dunklen Duftnoten einfasst.
    Der Duft wirkt an mir bei jedem Tragen etwas anders. An wärmeren Tagen malt er für mich das Bild eines mäßig warmen Herbsttages mit goldenem, fließendem Licht. Da riecht er für mich sehr cremig, sehr sanft und geschmeidig und auch etwas süßer; ich würde sagen: melancholisch süß.
    An kälteren Tagen wirkt er trocken, aber auch sehr warm, eben wie eine Wüstenlandschaft, in der nur wenige Pflanzen wachsen, hauptsächlich trockenes Gras und Gestrüpp, mit der oben beschriebenen grünen Oase am Horizont.
    Egal, wie er sich gerade zeigt, dieser Duft ist in jeder Facette wunderschön.

  4. :

    3 out of 5

    Ich traue mich mal, habt Nachsicht, der ist unheimlich schwer zu beschreiben…
    Auf keinen Fall ist Vol de Nuit nur holzig, wie es hier steht, er hat auch eine leichte Süße, die an Shalimar erinnert, einen Hauch Narzisse schwebt hintergründig vorbei….
    Er ist samtig und auch herb, eine perfekte Ausgewogenheit…auch chypre moosige Nuancen sind vorhanden…in Harmonie mit sich selbst..
    Gewürze kommen auf meiner Haut nicht zur Geltung,
    bei mir bleibt auch nach Stunden ein pudriger, trockener Chypre, wunderbar…..
    Eine wahrhaft vollendete Komposition..
    Vol de Nuit ist nicht geschaffen für alle, diesen Duft sollte man sich olfaktorisch erarbeiten…
    man wird immer wieder überrascht.
    Mein Kommentar bezieht sich auf die Formulierung aus den siebzigern, die Erstausgabe habe ich leider nie kennengelernt..

Vol de Nuit Guerlain für Frauen

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