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Von Beginn weg ein lieblicher und hell-blumiger Duft. An mir startet der Duft mit sehr weichem Zitrus und einer hellen, samtigen Blumigkeit, wohl mehr Tuberose als Jasmin, obwohl beides erkennbar ist, und dann ist da auch noch eine klitzekleine Tabakwärme, ganz leicht süßlich und trocken-krautig zu erschnuppern. Insgesamt bildet der Duft in der ersten Stunde an mir eine sehr saubere, warme, weiche und sehr helle Blumenaura.
Ab dann wird er leicht holziger, wobei es sich aber um eine sehr milde, luftige, fast durchsichtige Holzigkeit handelt, ein bisschen rauchige Zeder, die um den Tabak tänzelt. Im Mittelteil entsteht daraus für mich ein beinahe kirchlicher Eindruck. Der schwache Geruch nach alten Holzbänken in einem kühlen, hohen, weiten, luftdurchfluteten Raum, und der Duft des Weihrauchs der letzten Messe, der noch ganz schwach und ausgekühlt in der Luft hängt (es ist kein Weihrauch in diesem Duft, aber der luftige Tabak und die mild-rauchige Zeder erzeugen für meine Nase einen ähnlichen Duftakkord).
Die Schokolade nehme ich nicht bewusst wahr. Es kann aber sein, dass es sich hier um sehr dunkle, unsüße Schokolade handelt, die dem Holz einen antiken Anstrich gibt. Dunkle Schokolade hat ja, aus der Nähe gerochen, oft einen leicht säuerlichen Touch (auf angenehme Weise!). In diesem Fall wäre die dunkle Schokolade dafür verantwortlich, diesen Eindruck nach altem, dunklem, antikem Holz zu erzeugen. Ich rieche kein frisches Holz, sondern wirklich Kirchenbänke aus altem, trockenem Holz. Ein angenehmer Dufteindruck.
Auch der Blumenschmuck ist zu riechen. Der Duft von weißen Blumen, Jasmin und Tuberose, und einer grünlich-gelben Ylangblüte hängt in der Luft.
Nach ca. 2 Stunden vollzieht „Rome1963“ an mir allerdings einen Richtungswechsel, der mit den vorangegangenen Eindrücken nicht mehr viel zu tun hat. Der Duft verwandelt sich mehr und mehr zu einem sehr leichten Duschgelduft. Ein Duschgel mit frischer Bergamotte plus hell-blumigem Duft plus einer leicht vernehmlichen krün-krautigen Basis. Ich mag Duschgel-Düfte, meine diesen Vergleich also nicht abwertend. Gleichzeitig scheint dem Duft an mir dann aber auch rasch die Kraft auszugehen. Er hält zwar noch sehr lange an, vor allem das frisch grüne Patchouli ist sogar nach mehrmaligem Händewaschen noch zu erschnuppern, aber die Aussage des Duftes empfinde ich ab dem Mittelteil als schwach und, sorry, ein bisschen langweilig. Da passiert nicht mehr viel. „Rome1963“ bleibt bis zum Schluss ein sauberer, aber auch sehr hautnaher und irgendwie kraftloser Duft, der mich, wie gesagt, mehr an den frischen, blumigen Duftrest eines schönen Duschgels auf der Haut denken lässt als an ein Parfüm. Ich denke, dies könnte ein geeigneter Duft für alle sein, die ihre Düfte sehr dezent und hautnah lieben.
Zusammengefasst: Frische Bergamotte, helle Tuberose und leicht süßlicher Jasmin auf einer mild-grünlichen und leicht krautigen Tabak-Patchouli-Basis.
Ein Vergleich könnte auch noch helfen: Der Duft liefert mir eine ähnliche Aussage wie das Duschgel und die Bodylotion „White Jasmine“, von Woods of Windsor, falls diese Körperprodukte jemand kennt.