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Beslan84 – :
Ich beschreibe das EdT.
Balsamisch weicher Tolubalsam mit süßen Harzen, auf dem sich milde, luftig-rauchige Gewürze und warme Blüten, allen voran die würzige Gartennelke, ausbreiten, begleitet von einem Anklang warmer Haut (Zibet) und umschwebt von hauchfeinem, süßem Ambra, das eine Aura erzeugt, die irgendwo in der Mitte zwischen mild orangefarben und golden liegt, plus eine süß-pudrige, samtig raue Basis mit Pudervanille und warm-rauchigen Harzen. Das ist „Prelude“ für mich.
Der Auftakt ist orangenfruchtig, sehr süß und bereits sehr ambralastig. Ähnlichkeiten zur milden, warm leuchtenden Süße des Ambre de Cabochard drängen sich auf. „Prelude“ geht dann aber in eine würzigere Richtung, man könnte sagen, ein milderes „Opium“. Das Spezielle in diesem Duft ist für mich die Gartennelke. Ich liebe ihren würzig-pfeffrigen, rotwarmen Duft, wenn er sich nicht zu süß entwickelt. „Prelude“ ist zwar ein süßer Duft, keine Frage, aber es handelt sich um eine ambrierte, behagliche und umarmende Süße, die von der würzigen Umgebung im Zaum gehalten wird. Außerdem merke ich saubere, leicht seifige Aldehyde, die die Duftmischung zusätzlich luftig aufwirbeln.
Insgesamt ergibt das einen luftigen, schwebenden Duft, der sich für mich wie flüssiger Goldstaub anfühlt. Mild und süß würzig, ambrawarm und luftig würzig, mit einer samtigen Textur, in der ich Sandelholz und sehr hell-pudrige Zeder vermutet hätte. Wahrscheinlich sind es trockener Zimt, das Benzoeharz und ein bisschen „raues“ Patchouli, die diese aufgeraute, leicht holzige und durch eine gewisse, leise Staubigkeit auch nostalgisch wirkende Unterlage erzeugen, auf der die süß-würzigen und warm-blumigen Noten tanzen. „Prelude“ riecht für mich alt, im Sinne von nostalgisch bzw. vintage. Elegant, aber ein bisschen aus der Zeit gefallen.
Je länger auf der Haut, desto deutlicher treten die Pudernoten in den Vordergrund (ohne dass die Blumen-, Balsam-, Zimt- und Ambrawärme verloren gehen), und desto deutlicher macht sich auch eine wunderschön fluffige Vanille bemerkbar, die sich schmeichelnd unter die restlichen Duftnoten legt.
Der Duft geht dank seiner Würzigkeit Richtung Karl Lagerfeld Femme, Opium und Youth Dew (vor allem wegen der Zimtwürze). Er ähnelt in seiner freundlich hellen, süß-pudrigen Duftprojektion aber auch dem Ambre de Cabochard.
Das Besondere an diesem Duft ist für mich die Betonung auf die warm-blumigen Noten, die eingehüllt von Balsamen und milden Gewürzen einen vollmundigen, weichen und trotz der vielen Inhaltsstoffe auch sauberen und licht- und luftdurchfluteten Duftcharakter ergeben.