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Nick Baker – :
Ich rieche im Auftakt eine Mischung aus grünem und weißem Tee mit leicht säuerlichem Hintergrund.
Gedämpfte, nebelig verschwommene Zitrusnoten und eine größere Dosis grüner Noten, einschließlich einem kleinen Touch Herbheit, plus die ätherische und aromatische Teenote prägen für die erste Stunde den Charakter.
Osmanthus habe ich noch nie in natura gerochen. Laut Beschreibungen soll diese Blüte leicht süßlich nach Aprikose riechen. Lange Zeit merke ich nicht viel davon, zuerst sind da eine taunasse, sanft-grüne Landschaft im Nebel, durch den eine zitrische, hellgelbe Sonne dringt, und Bilder von ausgedehnten Teeplantagen vor meinem geistigen Auge bzw. vor meiner Nase. Erst im Mittelteil entwickelt sich der Duft wärmer und auch leicht süßer. Das ist jetzt wohl der Osmanthus, gepaart mit ein bisschen Jasmin, der außerdem für eine kurze Phase eine ganz zarte, indolische Note mitbringt. Eine grüne, sehr frische Rose leuchtet sanft durch den Duft, kühler Moschus hält ihn frisch und verleiht ihm einen Hauch Cremigkeit, damit er nicht allzu durchsichtig wird.
Der Duft bleibt bis zum Schluss sehr unaufdringlich und sanft. Für mich riecht er grünlich weiß. Die leicht herbe, aromatische Teenote verliert der Duft während des ganzen Drydowns nicht.
Ich kann nicht anders, als beim Tragen ständig an zarte Blüten und zart-grüne Teeblätter in kühlem Nebel zu denken. Trotz seiner Zartheit hält der Duft lange an und ist für die unmittelbare Umgebung auch wahrnehmbar.
romaandrejj – :
Osmanthus riecht mir zu seifig und zu wenig blumig, um mir zu gefallen. Außerdem rieche ich schwarzen Tee (obwohl der nicht enthalten sein soll, ob das wohl die Hagebutte ist?), erinnert etwas an “The pour un Ete” von L’Artisan Parfumeur, wobei letzteres der deutlich bessere Duft ist. Haltbarkeit liegt so bei 3-4 Stunden, Silage ist relativ gering ausgeprägt.