To provide the best experiences, we use technologies like cookies to store and/or access device information. Consenting to these technologies will allow us to process data such as browsing behavior or unique IDs on this site. Not consenting or withdrawing consent, may adversely affect certain features and functions.
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.
The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
LealeBurl – :
Oat & Cornflower duftet für mich nach Haferflocken mit Milch (damit wäre schonmal der “oat”-Teil abgedeckt) und… Haselnusscreme. Ja, eher gesüßter Brotaufstrich denn “richtige” Haselnussscheibchen. Dazu kommt eine gewisse Säuerlichkeit durch die Vetivernote – die mir leider nicht so gut gefällt.
Und dann wäre da noch eine merkwürdig süße, leider etwas schrille, Blumennote. Sie erinnert etwas an Jasmin, hat sogar einen indolischen Anteil, außerdem ist da eine Ähnlichkeit zu süßem Mohn. Blütennoten sind, außer der Kornblume, offiziell nicht angeben – dabei sollen Kornblumen an sich eigentlich gar keinen merklichen Geruch besitzen.
Der Haferanteil des Dufts wirkt extrem natürlich und gefällt mir ausgesprochen gut, die Haselnüsse sind etwas süß, aber das gefällt mir auch noch. Die Säuerlichkeit des Vetivers allerdings stört für mich den ansonsten köstlichen Gesamteindruck leider – und ebenso die indolischen Blüten.
Schade, denn die Getreidenote ist echt wunderbar – etwas trockener und körniger als beispielsweise bei Lann-Ael von Lostmarch, und gäbe es einen Duft mit dieser Note ALLEIN, dann würde der vermutlich auch gleich auf meine Wunschliste wandern 😉 Aber so ist Oat & Cornflower für mich leider kein Kaufkandidat.
Haltbarkeit und Sillage sind moderat.
unisaev – :
Die schlechte Nachricht: Ambroxan vom ersten Sprüher bis zum letzten Duftrest. Die GUTE Nachricht: In den ersten paar Stunden stört es nicht!
Da kriege ich einen Dufteindruck, der mich in die Kindheit zurückversetzt, und zwar in die Sommertage, an denen wir auf dem Bauernhof meines Onkels aushalfen und Korn in geflochtenen Schwingen auf dem Getreideboden abluden.
Hier rieche ich exakt dieselbe Wärme der trockenen Spreu und die sonnengewärmte, angenehm (!) „abgestandene“ Dachbodenluft.
Durch die Dachluken (die Getreidekammern waren damals auf den Dachböden der Bauernhöfe) drang die warme Sommersonne, Staub- und Getreidepartikel tanzten in den schräg einfallenden Strahlen, der helle Boden aus massiven, ungehobelten, knarrenden Holzdielen war warm und roch nach einer Mischung aus hellem Holz und Kornstaub.
„Oat&Cornflower“ riecht in der ersten Phase nach diesem Mix aus Getreide, Holzwärme und einem Touch Heu-Aroma.
Im weiteren Verlauf mischt sich eine subtil „feuchte“ und säuerliche Begleitnote dazu, ein Duft nach Körnern, die in süße, leicht verwässerte Milch eingeweicht wurden, und ich rieche für die nächsten 2-3 Stunden tatsächlich Körnermüsli.
In der finalen Phase, die bis zum Ende des Drydowns an mir bestehen bleibt, entwickelt sich der Duft immer mehr zu einem Mix aus Ambroxan, Getreide und etwas verhalten Süßlichem, das die Haselnüsse (in Milchcreme) sein könnten.
Da meine Nase zu meinem Pech ein Ambroxan-Detektor zu sein scheint und offenbar häufig das aus einem Duft verstärkt, was ich am wenigsten mag, rieche ich nach ca. 4 Stunden hauptsächlich nur mehr dieses warm-holzige (hier nicht zu zedernlastige) Aroma.
Ähnlichkeiten zu Lutens’ „Jeux de Peau“. Allerdings ist dieser Jo Malone insgesamt weniger intensiv. Weniger Betonung auf die holzigen Noten (Ambroxan), dafür mehr von den süß-milchigen und getreidigen Anteilen.