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kisskiss – :
Leider muss ich ceb9002 hier recht geben. Der Duft ist wirklich nicht schlecht, kann er von dieser Parfümeurin gar nicht sein, aber er ist ein bisschen fade und auch schwächer als das, was ich von Maria C. Gentile bisher gewohnt bin.
Den Auftakt macht eine wunderschön mollig-warme Vanillenote, die mit tiefenwarmem Rum so richtig schön satt und vollmundig wirkt. Das Rumaroma selbst nehme ich nicht wahr, ich merke nur die schöne, intensive Wärme des aromatischen Alkohols und ein bisschen Süße von Rum in seiner ursprünglichen Form, also von Zuckerrohr. Ein kleiner Anflug von Bittermandel ist merkbar, verfliegt aber auch gleich wieder.
Die erste Stunde wirkt „Noir Tropical“ wie eine etwas einfachere und leichtere Version des Guerlain „Spiritueuse Double Vanille“. Ein bisschen weniger beschwipst, aber ebenso tiefenwarm und in eine dunkle Vanille-Richtung gehend. Dann ändert sich mein Dufteindruck rasch. Im Mittelteil wird „Noir Tropical“ seinem Namen gerecht. Tropische Vegetation wächst aus dem Duftzentrum hervor und übernimmt die Vorherrschaft. Die Vanille nehme ich die nächsten 2-3 Stunden nur als grüne Vanille und auch nur als ganz leise Untermalung wahr. Das Mandelaroma entzieht sich meiner Nase vollständig. Möglich, dass es sich hier um Mandelblüten handelt, die sich mit dem Strauß tropischer Blüten, der jetzt den Duft dominiert, vermischen. Ich glaube, Jasmin und ein bisschen Ylang-Ylang zu erkennen, begleitet von Orchidee. Letztere erkenne ich meistens daran, dass sie mich leicht in der Nase sticht.
Aus dem „Spiritueuse Double Vanille“ entsteht ein Duftcharakter, der dem „Divine des Tropiques“ von La Maison de la Vanille nun sehr stark ähnelt. Wobei mir die Version von La Maison de la Vanille sogar besser gefällt. Sie ist weicher, wärmer, vanilliger und gehaltvoller. Der „Noir Tropical“ ist in der Zwischenzeit zu einem „gläsernen“ Duft geworden. Nicht kühl, der Duft behält seine anfängliche Wärme während des gesamten Duftverlaufs, aber er erscheint mir in diesem lang andauernden Stadium so „glatt“ und transparent wie Glas. Blumen aus Glas, die eine mäßig warme Sonne zum Leuchten bringt. Der Duft wird vorübergehend abstrakter, auch „dünner“, spricht mich emotional nicht wirklich an. Bis sich die Richtung noch mal ändert und eine süß-cremige, dunkle Vanille sich deutlich einmischt. Sie gibt dem Duft nicht nur viel Wärme, sondern bringt auch einen leicht schokoladigen Unterton mit.
„Noir Tropical“ startet also als geschmeidiger, leicht süffiger und sehr warmer Vanilleduft, schwächelt im Mittelteil für 2-3 Stunden etwas, wo er mich ein bisschen leicht ölig glatte Sonnenmilch mit dem Duft exotischer Blumen erinnert, und endet die letzten 3-4 Stunden als fülliger, tiefenwarmer, dunkler, anschmiegsamer Vanilleduft.
Er IST schön, aber ich könnte hier genauso gut die zwei vorher genannten Düfte layern. Wer Geld sparen will, soll erst mal den „Divine des Tropiques“ antesten, der wesentlich günstiger zu haben ist und der –meiner Nase nach- eine sehr ähnliche, für mich sogar schönere Duftaussage liefert.
Eine Kleinigkeit noch, die mich aber auch davon abhalten würde, den Duft öfter zu tragen: Er färbt ab. Auf meinem Dekollete gab es jedes Mal unschöne, orange-ölige Flecken, auch wenn ich den Duft nach dem Aufsprühen extra noch verrieben hatte.
AnkaSSa – :
Ich mag die Düfte von Maria Candida Gentile, besonders Exultat, Hanbury und Cinabre sehr gern, daher habe ich mich auf Noir Tropical gefreut. aber leider ist das hier ein etwas langweiliger Vanille-Duft, mit etwas Rum und Mandel, nicht schlecht, aber auch nicht besonders originell.