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pee651Bessinepome – :
Eigentlich, ja eigentlich bin ich ja kein Zitrusbäumchen. Das müsste mittlerweile den meisten bekannt sein, die auch nur ab und an etwas von mir lesen.
Trotzdem habe ich diesen Duft gekauft. Warum?
Ich stimme mit Phoenix überein, er ist recht schnell beschrieben.
Für mich ist es ein sehr klassisches Eau de Cologne, allerdings trotz der recht üblichen Zutaten, eher maskulin ausgeprägt.
Ich rieche mehr, als hier aufgelistet ist (und glaube, auf dem Karton wäre auch noch etwas anderes gestanden).
Fast dominanter als die namesgebende Blüte erscheint mir nämlich die spritzige Bergamotte, doch Neroli folgt auf dem Fuß. Beides wirkt überraschend natürlich (obgleich ich eigentlich davon ausgehe, dass sie nur so wirken, es aber nicht sind).
Es würde mich weiter nicht wundern, stünde da etwas von grünem Tee in der Liste. Nicht weil ich ihn deutlich rieche, eher weil es sich ein wenig so anfühlt, wie bei vielen Teedüften. Ich kann es nicht besser in Worte fassen, es hat mehr etwas mit der Textur des Duftes zu tun, als mit seinem tatsächlichen Geruch.
Dazu gesellt sich auch etwas Petitgrain, schwach, aber mit typischer grüner Herbe.
Weit dahinter tummeln sich noch ein paar namenlose Hölzer. Müsste ich einem davon einen Namen geben, würd ich es wohl Zeder nennen, aber auch hier gilt, wirklich olfaktorisch greifbar ist das nicht.
Das ganze ist gebettet auf einen etwas cremig anmutenden weißen Moschus. Ich sage cremig, aber es ist nicht die Cremigkeit von Sandelholz. Abermals eher als Ahnung in der Textur und Wirkung, als deutlich zu erschnuppern.
Ich merke, das klingt vager, als beabsichtigt. Denn trotz allem Schein bin ich mir recht sicher bei dem was ich rieche und nicht rieche.
Das Ergebnis ist ein klassischer, frischer Sauberduft, der mich irgendwie an die 20er Jahre denken lässt. Vielleicht einer der Kaufgründe? Bin ich doch ein Art-Nouveau- und Art-Deco-Fan. Noble
Néroli ist außerdem eine Abwechslung zu Eau Aimable, dem anderen Neroli/Orangenblütenduft in meiner Sammlung, grüner, frischer, weniger gourmandig, maskuliner.
Einer der gewichtigsten Gründe dürften aber die 4,50€ gewesen sein, die ich für diesen Kollegen hab bezahlen dürfen.
SIllage und Ausdauer waren es jedenfalls nicht, denn die sind, wie bei einem solchen Eau de Cologne typisch, nicht wirklich hoch. Übertreffen aber zumindest die von 4711. Als schwacher Hautduft hält er sich sogar noch eine Weile. Aber ich habe nicht mit mehr gerechnet, wollte nur einen Erfrischungsduft mit einem gewissen Vintagefeeling, bei dem ich nicht gleich Unsummen in den Sand setze, weil meine alte Aversion sich doch wieder durchsetzt und ich ihn vielleicht fast nie trage.
Leider ist er bereits wieder verschwunden, zusammen mit allen anderen Düften dieser Marke. Es war nur ein kurzes Gastspiel beim Pferdemann.
Vielleicht findet man ihn ja hie und da mal wieder, ich würde jedenfalls eine Kaufempfehlung aussprechen, zumindest für diejenigen, die mit den üblichen Mängeln einer solchen Komposition leben können.
zubenkosm1 – :
Noble Neroli lässt sich von den bisherigen Comptoir-Cologne-Düften wohl am einfachsten beschreiben: Ganz viel Neroli (weißblüherartig blumig, und SEHR sauer!), noch immer recht viel Holz (dunkel, waldig, maskulin), dazu etwas Moschus (puderig). Die Neroli-Note mag authentisch wirken, aber mir persönlich ist sie zu extrem, ich vertrage sie leider absolut nicht in ihrer ausgeprägten Säuerlichkeit. Anerkennen muss ich aber, dass der Duft durchaus solide gemacht ist und die einzelnen Noten nicht billig duften, trotz des sehr geringen Preises von nur 5-10 Euro für 100ml. Die Sillage ist moderat, zur Haltbarkeit kann ich leider nichts sagen, da ich den Duft schon deutlich vor seinem Ausklingen wieder abgewaschen hatte.