BESCHREIBUNG
Die kreativen Köpfe hinter Jeanne Lanvin haben einen Duft mit dem Namen Jeanne Lanvin Couture im März 2012 vorgestellt. Dieser ist die neuere, elegantere Interpretation von Jeanne Lanvin. Die Komposition betont Weiblichkeit und Stil und verführt mit einem edlen Charakter, der für das Haus Lanvin so typisch ist.
Jeanne Lanvin Couture kommt in einem eleganten Flakon in violetten Schattierungen und mit eine, dekorativen Schleifchen, das ebenfalls violett ist.
Die Kopfnoten der Komposition sind saftige und frische Aromen von Himbeere, Tau und Veilchenblättern. Das Herz des Duftes ist mit Akkorden von Pfingstrose und Magnolie aus den Laboratories Monique Rémy blumig und sexy.
Zeder und Moschus formen die Basis der Komposition und sorgen für ein einzigartiges Duftgefühl. Dieser Duft wurde mit dem Ziel, dass eine unschuldige Fassade eine sinnliche und intensive Mischung aus Moschus und Hölzern versteckt, kreiert.
Der Duft ist als 30, 50 und 100 ml EDP aab April 2012 in den Geschäften erhältlich. Die Nase hinter diesem Parfum ist Domitille Bertier.
komzickov2011 – :
Jeanne Lanvin Couture scheint auf den ersten Blick ein typischer Mainstream-Blüten-Frucht-Duft zu sein. Bei mir entwickelt er sich allerdings leider als Mainstream-Blüten-Frucht-Duft mit extrariesiger Portion Zedernholz…
Anfangs nehme ich noch eine sehr intensive süßsäuerliche Himbeernote wahr, die angenehm wirkt. Dazu kommt etwas Pfingstrose und schöne, lebensnahe Magnolie. Der Duft ist fruchtig und leicht blumig, leicht puderig. Moschus ist auch ein wenig dabei. Auch Veilchenblatt und eine aquatische Note, die dem Duft etwas Frische gibt.
Soweit gefällt mir der Duft schon sehr gut, aber leider kommt schon nach etwa einer Viertelstunde das Zedernholz ins Spiel. Und zwar sehr viel Zedernholz. Der Duft wirkt maskulin-holzig und irgendwie auch etwas schwitzig, zusammen mit dem letzten Hauch von Himbeere und Magnolie harmoniert es absolut nicht.
Aus der Marketingabteilung von Jeanne Lanvin heißt es, bei diesem Duft verberge eine mädchenhaft-unschuldige Fassade eine sinnliche Mischung aus Moschus und Holz. Good Girl Gone Bad oder so 😉 Eigentlich eher Good Perfume Gone Bad. Wobei es vielleicht mal wieder meine Hautchemie ist, die diesen Duft so untragbar macht…
Die Haltbarkeit finde ich relativ kurz, mit etwa 3 Stunden. Die Sillage ist moderat.
Negativ bewerten mag ich diesen Duft nicht, auch, wenn er sich bei mir unschön entwickelt. Kann mir gut vorstellen, dass er bei anderen Leuten besser funktioniert.
Es ist übrigens auch eine Ähnlichkeit mit Tresor Midnight Rose vorhanden. Wobei letzterer etwas rosenlastiger ist, außerdem kommt darin noch Jasmin und etwas Pfeffer durch.
Also, wer einen Himbeer-Magnolien-Pfingstrosen-Duft mit mehr oder weniger Zedernaroma sucht, könnte Jeanne Lanvin Couture durchaus mal testen 🙂
rivast – :
Angenehmer Mainstream-Blüten-Frucht Duft. Gut tragbar und für die wärmere Jahreszeit geeignet. Leider sind die Chancen diesen Duft zu etwas Einzigartigem zu machen, verschenkt worden.
Ich habe diesen Duft bei einer Dame in meinem Alter (50, +/-5 Jahre) gerochen. Fand ihn wie gesagt, frisch und angenehm. Aber nicht raffiniert oder elegant genug. Ich würde diesen Duft einer jüngeren Frau anraten.