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e0835 – :
Für mich ist „Grey Labdanum“ vor allem ein würziger Patchouliduft.
Den Auftakt empfinde ich als etwas konfus. Es scheinen alle Bestandteile gleichzeitig auf mich einzuströmen und um die Vorherrschaft zu kämpfen. Herbe, trockene Grapefruit, leicht beißende Bitterorange neben etwas scharf Würzigem, was wohl schon die ersten Grüße des Patchouli sind, außerdem ein paar schwach animalische Töne und etwas kühles „Graues“, das ich nicht zuordnen kann (als Grauamber identifiziere ich das nicht). Für mich riecht der Duft in diesem Stadium pfeffrig, scharf und zitrisch herb, gleichzeitig aber auch sehr kühl und etwas „hohl“ bzw. leblos. Grau eben.
Es dauert aber nicht lange, bis sich der Duft beruhigt. Spätestens nach 10 Minuten trage ich einen beinahe monothematischen Patchouliduft. Durch die (jetzt nicht mehr extra vernehmbare) Zitrusunterstützung der Kopfnoten wirkt das Patchouli frisch-würzig und sehr lebhaft. Eine ähnlich würzige Patchouli-Note wie im „Patchouli Noir“, hier allerdings ohne die weichen, balsamischen Begleitnoten.
Das Ladanharz stellt sich an meiner Haut erst sehr spät und dann auch sehr zögerlich ein und ist außerdem, meinem Empfinden nach, mit leichter Hand dosiert, gerade genug, um das vor sich hin würzende Patchouli etwas zu „ambrieren” und die Duftumgebung wärmer, weicher, nicht kratzig erscheinen zu lassen.
Vielleicht eine Frage der Hautchemie, aber an mir trägt der Duft nicht den Namen „Grey Labdanum“, sondern müsste „Spicy Patchouli“ heißen. Ein derart würziges Patchouli, dass es phasenweise rauchig erscheint, wozu auch die restliche Duftumgebung (letzte Ausläufer der Auftaktnoten, bisschen dunkelgrüner Salbei, noch immer herb-pfeffriger Eindruck) beitragen dürfte.
Ein wunderschön lebendiger Patchouliduft mit ausgezeichneter Haltbarkeit, der mehrmaliges Händewaschen nicht nur überstand, sondern da noch immer deutliche Sillage hatte.