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Mecht – :
Ich hefte mir nicht auf die Fahnen, hier irgendetwas aus der Duftpyramide speziell heraus riechen zu können. Für mich ist dieser First Edition Blanche ein äußerst homogener und dicht cremiger Duft, der nach Licht, leichter Frische, viel Cremigkeit und ein bisschen fluffiger Wärme riecht.
Ich denke, dass ich vor allem cremigen, sehr sauberen Moschus rieche, der durch nicht näher identifizierbare zitrische und abstrakt fruchtige und blumige Töne zum Leuchten gebracht und durch eine größere Dosis schön weicher Aldehyde aufgelockert wird. Der Moschus ist sehr cremig und hat “Körper”, ohne schwer zu wirken, ist dabei auch glasklar und erinnert mich an den Moschus in Serge Lutens’ „Claire de Musc“.
Darum herum merke ich etwas leicht Grün-Frisches, das auf sehr angenehme Art eine sanfte, frische Brise durch den Duft wehen lässt. Außerdem hellen zitrische Anklänge den Moschus auf, lassen ihn sonnig und trotz seiner Cremigkeit luftig erscheinen. Ja, und die Rose, die nehme ich eher als eine abstrakte Blumigkeit wahr, die eine helle, saubere (aber nicht seifige), leichte Süße und Wärme mit sich bringt.
Die Vanille merke ich bis zum letzten Drittel des Drydowns kaum. Sie dürfte mitverantwortlich für das weiche, warme Leuchten im Duft sein.
Ja, recht viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich mag den Duft ungeheuer gern, sehe ihn als wunderschönen und lebendigen Moschuscremeduft, in dem eine zitrische Sonne aufgeht. Ein Duft, der sich nicht schwer auf die Haut legt und nach einfacher, frischer und doch behaglich einhüllender, cremiger Sauberkeit riecht.
Jetzt hab ich’s!! Während ich das schreibe, fällt mir ein Vergleich ein: First Edition Blanche wirkt ein bisschen wie Niveacreme, die hier aber mit zart blumigen und hell zitrischen Komponenten vermischt wurde.