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6coterever – :
Die Revue von NebelGeist zum „Eau de Vétyver“ von“ L’Occitane de Provence“ habe ich mit ganz besonderem Interesse gelesen. Denn „Eau de Vétyver“ steht in meinem Profil auf dem Regal „will ich“. Nun habe ich es entfernt.
Vetiver gehört ebenfalls zur Gruppe meiner bevorzugten Düfte. Wie NebelGeist aufzeigt, nimmt hier Muskat keine dominierende, aber eine deutlich wahrnehmbare Stellung ein. Damit hätte ich bestimmt ein Problem. Muskat gehört überhaupt nicht zu meinen bevorzugten Gewürzen, weder im Essen noch im Duft. Wenn Muskat nur sanft beigemischt wird, zum Beispiel in einer würzigen Duftmischung, dann ist es für mich durchaus ok, aber nicht mehr, wenn es einzeln wahrnehmbar ist. Auch die übrige Beschreibung von NebelGeist hat mir geholfen, mich gegen „Eau de Vétyver“ zu entscheiden. Besten Dank.
keellireelm – :
In Erinnerung hatte ich Eau de Vetyver als zu zritrisch für meinen Geschmack. Doch stammte diese Impression noch aus einer Zeit, in der ich zitrische Noten wirklich sehr mied, und diese Aversion hat sich deutlich abgeschwächt.
Noch immer kann ich nicht verstehen, wieso Hesperidien so oft und oft so unpassend als Kopfnote Verwendung finden, doch ich lehne sie nicht mehr kategorisch ab. Besonders, wenn sie natürlich wirken, und da L’Occitane en Provence sich Natürlichkeit auf die Fahne schrieb, wurde es Zeit, bei meiner Suche nach einem (etwas) klassischeren Vetiverduftes einen erneuten Test zu wagen.
Nur fiel das Ergebnis komplett anders aus, als das in meiner Erinnerung war.
Heute empfinde ich Bergamotte und Zitrone als kaum vorhanden, eher zu erahnen. Eventuell ist da noch ein Hauch Petitgrain, der die Kopfnote ab und an minimal seifig erscheinen lässt. Doch was gleich zu Beginn viel deutlicher hervortritt ist die Muskatnuss.
Wo man dieses Gewürz in anderen Düften, in deren Pyramide es auftaucht, eher suchen muss und nur anhand einzelner Aspekte erkennen kann, mag man mit Fug und Recht Eau de Vetyver als Referenz für Muskat in der Parfumerie hernehmen.
Wie bereits bei meinem ersten Aufeinandertreffen (und ich gehe tatsächlich davon aus, dass damals eine deutlich andere Formulierung abgefüllt wurde) hält sich der Namensgeber eher im Hintergrund. Das Vetiver ist eher erdig, aber nicht wirklich sehr kratzig, dabei aber auch keineswegs so balsamisch oder grün, wie die meist präferierten Sorten oder das Vetiverylacetat.
Ansonsten fällt lediglich noch ein wenig holzige Zeder auf, dabei eher neuweltliche, etwas bleistiftartige.
Es handelte sich also nicht um das was ich beim Testen gesucht hatte, aber da es hieß, der Duft würde vermutlich eingestellt und er außerdem im Angebot war, hatte ich eine Flasche mitgenommen.
Was sich nun in meiner Sammlung befindet, ist jedoch nicht, was ich gekauft hatte, denn, um den Vetiveraspekt zumindest ein wenig zu betonen, habe ich ein klein wenig Vetiveröl (Bourbon und Sumatra) und noch etwas weniger Piconia und Eichenmoosabsolue hinzu gegeben. Zu wenig, um den Duft wirklich zu verändern, doch ich bilde mir ein, diese Süßgraswurzel nun leichter zu erkennen. Zudem tritt die (in diesem Fall unerwünschte) leichte Seifigkeit nun viel seltener auf.
Die Außdauer von Eau de Vetyver ist moderat, die Sillage ebenfalls. Wobei ich mir einbilde, nach meiner Manipultion eine minimale Steigerung von beidem zu erfahren.
An sich ein solider, wenig komplexer aber dennoch gut abgestimmter Herrenduft, aufgrund der ausgeprägten Muskatnote auch individuell genug, jedoch entwickelt man beim Essen schnell eine Aversion gegen dieses Gewürz, wenn man es mal überdosiert hat. In dem Fall mag man es dann meist auch nicht mehr gerne riechen. Daher kann ich mir vorstellen, dass dieses Parfum auch leicht auf Ablehnung stoßen könnte.
Mir jedenfalls gefällt Eau de Vetyver, auch wenn ich mir deutlich mehr des namensgebenden Süßgrases darin wünschen würde.