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Ranilovich – :
Eine faszinierende und auch leicht irritierende Eröffnung, zumindest für meine Nase, die mit grünen Düften nicht so gut kann. Mir ist ein ähnlicher Eindruck vorher noch nie in einem Parfüm begegnet. Riecht grün wie frisches, nasses Gras, und gleichzeitig erdig wie Schlamm. Sehr ruhig, absolut unsüß und sehr natürlich, als ob ich bei Regenwetter auf einem aufgeweichten, schlammigen Weg durch eine ausgedehnte Wiesenlandschaft ginge.
Was von Anfang an zusätzlich durchdringt, ist ein herb-öliger Eindruck, den ich Geranienöl zuschreibe, und etwas nicht unangenehm feucht-Holziges, in dem ich weniger die Zeder erkenne, sondern eher an Bambus oder ähnlich grün-Holziges denken muss. Aus dieser Umgebung wächst eine Rose hervor, zuerst ein bisschen unangenehm säuerlich nach grünem, feuchtem Stiel und nach herben, grünen Knospen duftend, später zunehmend wärmer und trockener werdend.
Die erste halbe Stunde ist ein Blick aus dem Küchenfenster meiner Oma. Die Geranien am Fenster direkt vor meiner Nase, und draußen der Geruch nach ihrem Garten im Regen, der Geruch nach feuchter Erde, nach Gras und nach geschlossenen Blütenknospen, die sich im Regen ducken und nicht aufblühen wollen.
Ab dann wird’s langsam freundlicher. Das Grüne und Erdige bleibt lange erhalten, allerdings kommt jetzt eine mollige Wärme dazu und der Duft geht in Richtung warmer, grüner Tee.
Nach ca. einer Stunde riecht der Duft nach blumigem, mit Kandis gezuckertem Tee, der in den nächsten Stunden kontinuierlich süßer und fruchtiger wird. Ich seh allerdings keinen Grüntee, sondern eine Tasse Früchtetee vor mir. Für mich riecht der Duft orangefarben. Da ist eine helle Fruchtigkeit, die mich an Hagebuttenröschen und einen Hauch Marillen denken lässt. Vielleicht ist es auch die süße Erdbeere aus der Duftpyramide, aber auf mich wirkt der Duft dennoch eher orangefarben als rot. Was auch immer es ist, es ist frisch hell fruchtig und dabei lieblich süß.
Von der Rose rieche ich in diesem Duft kaum etwas. An mir entwickelt sich „Who Knew?“ zu einem süßen, grün-aromatischen und gleichzeitig fruchtigen Teeduft. Falls ich überhaupt etwas von Rose merke, dann wäre das eine milde, weiche, fruchtig duftende, aprikotfarbene Rose gemischt mit wilden Hagebuttenröschen.
Das Interessante an diesem Duft ist die „lehmige“ Basis. Der Dufthintergrund riecht nämlich irgendwie vertraut nach Heilerde oder Tonerde und erinnert mich mehr an eine Gesichtsmaske als ein Parfüm. Es muss extra cremiges Sandelholz sein, das in Zusammenspiel mit anderen Noten diesen Eindruck erzeugt. Der Duft kriegt dadurch eine wunderschön ruhige, nüchterne und unaufgeregte Ausstrahlung nach auf beiger, feucht duftender Erde, ist im wahrsten Sinne des Wortes „geerdet“ und drückt für mich Entspannung aus.
Schwierig zu beschreiben; da passiert viel parallel in diesem Duft. Insgesamt ist das für mich ein Duft, der sowohl sehr nüchterne, ernste und ruhige Erdigkeit ausdrückt als auch süßen, lieblich duftenden Tee mit Blüten serviert, und das alles umspielt von sehr warmem und sehr süßem Ambergris.
Den Hauptcharakter des Duftes macht die fruchtige, mollig warme, aromatisch-süße Teenote aus. Herbe Geranie ist von Anfang bis Schluss zu merken und sorgt dafür, dass der Tee nicht nur einfach süß und fruchtig, sondern auch interessant aromatisch wirkt.
„Who Knew?“ ist auch kein dünnes Teewässerchen, sondern wirkt durch die spezielle, erdige Basis sehr cremig, wie mollig weicher Tee mit Milch. Die Rose ist natürlich auch irgendwo in diesem Gemisch, aber ich merke sie nicht wirklich als Rosenduft. Rosenliebhaber und -kenner werden sie mit Sicherheit deutlicher wahrnehmen.