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ferg0u – :
Anfangs erscheint Violet Moss relativ scharf, danach wird das Veilchen allerdings deutlich zahmer, cremig, glatt. Das Eichenmoos nimmt in Sachen Kratzigkeit auch ab, bleibt aber relativ brisig und kühl. Dazu finde ich auch noch die Nagarmotha-Note relativ kräftig, sie fällt eher dunkel aus, leicht holzig. So auch das Labdanum und vor allen Dingen das Patschuli, das zudem eine deutliche Erdigkeit bei mir entwickelt. Die Jasminnote wirkt süßlich, aber insgesamt eher luftig und frisch. Das Wildleder? Ach ja, selbst das wirkt bei mir nicht allzu samtig und gefällig, sondern deutlich lederig und rauchig.
Liebliches Veilchen auf der Heide (oder meinetwegen auch auf dem Moos)? Ich finde, dieser Duft ist erstaunlich “unlieblich”, hat Ecken und Kanten, hat Charakter – ist nicht einfach nur gefällig, seidig, nett. Selbst, wenn das Veilchen an sich zurückhaltend, cremig/seidig, zarter wird, seine Umgebung wird es nicht. So ist der Duft auch ziemlich unisextauglich.
Metalking – :
„Violet Moss“ gibt sich an mir in der ersten Stunde als intensiver Lederduft. Zuerst rieche ich dunkles und rauchiges Leder, das mich an Schuhleder denken lässt, kurze Zeit später wird es weicher und auch ein paar Grade heller, das Leder bleibt aber weiterhin die tonangebende Note.
Es dauert mehr als eine Stunde, bevor ich etwas vom Veilchen erriechen kann, und da rieche ich mehr Veilchenblatt als den eigentlichen Veilchenduft. Schattiges Veilchenblatt und sanfte Anklänge an ein dunkel-pudriges Veilchen, das wie in Leder eingestanzt erscheint (zumindest an meiner Haut; und ich sage dazu, ich habe keine große Erfahrung mit Lederdüften; mir kommt der Lederakkord jedenfalls sehr kräftig und dominierend vor).
Im Mittelteil gesellt sich eine sehr warme, genauer gesagt, süßlich-ambrierte, holzig-warme Note dazu, das Leder bleibt, wird aber kontinuierlich sanfter und luftiger und verwandelt sich zunehmend zu samtigem Wildleder.
Was ich in den nächsten Stunden trage, ist eine Mischung aus einem relativ „ernsten“, erdigen und pudrigen Veilchen mit mehr Blättern als Blüten, fest verwurzelt auf ledrig-erdigem, moosig schattigem Waldboden, und das alles umgeben von dieser warmen, leicht balsamischen, ambrierten Holzigkeit. Patchouli bildet einen erdig-dunkelgrünen, leicht würzigen, minimal würzig-rauchigen Rahmen, ist für meine Nase aber nicht sehr deutlich herauszuriechen.
Ich würde sagen, die Kategorisierung „holzig Chypre“ (plus Leder) beschreibt den Duft perfekt.
Wieder mal Danke an Comfy für die Probe!