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FranzMin – :
Viburnum bezeichnet die Schneeballpflanze, die auch hierzulande oftmals in Parkanlagen wächst. Ihre weißen Blüten variieren je nach Unterart in der Größe, stehen aber immer als Dolden zusammen; auch die Blütenform variiert nach Unterart, einige erinnern mich an Erdbeerblüten, manche mehr an Holunder, einige sogar an Hortensien. Den Duft der Pflanze würde ich als weißblühertypisch intensiv und süßlich bezeichnen, allerdings auch mit frischen bis grünlichen Akzenten.
Ich finde, Viburnum von Laura Tonatto gibt diesen Duft relativ gut wieder – für die starken süßlichen Weißblühertöne sind Jasmin und Tuberose zuständig, das leicht Grüne ergibt sich durch eine sehr klare, frische Liliennote; Erdbeere und Vanille sorgen für etwas freundliche Süße, und den leicht puderigen Hintergrund, der dafür sorgt, dass der Duft nicht zu heftig oder schrill wird (denn an sich ist er schon überdurchschnittlich in Sillage und Haltbarkeit – was bemerkenswert ist, wenn die Angabe stimmt, dass alle Duftstoffe, vom Moschus abgesehen, natürlichen Ursprungs sind), wird durch Moschus, Veilchen und Iris gebildet.
Tja, und jetzt kommt das, was ich verwirrend finde: Frau Tonattos Duft hat den Beinamen “Il Gelsomino Notturno” – der Nachtjasmin. Und nach dem riecht Virburnum für mich interessanterweise nicht. So ein bisschen Nachtblüher-Atmosphäre kann man nach einer Weile zwar schon hineininterpretieren (durch die süßen Noten von Erdbeere und Vanille, außerdem kommt relativ spät auch noch eine leichte Würzigkeit durch Gartennelke dazu), vielleicht ist sogar ein winziger Anteil Nachtjasmin tatsächlich in dem Duft vorhanden. Aber als Hauptaspekt und Namensgeber? Darauf wäre ich nie gekommen. Ich kenne den Nachtjasmin ja, sowohl als Pflanze als auch in Duftform (z.B. Night Scented Jasmine von Floris, Indian Night Jasmine vom Body Shop) – Viburnum macht insgesamt einen anderen Eindruck.
Nun habe ich deswegen also auf Laura Tonattos Website nachgelesen, dort steht: “Viburnum evokes the sweetness of spring’s nocturnal atmospheres, from where the mysteries of nature, like the scent of viburnum at sunset, arouse. Inspired by the poem Night Blooming Jasmine by Giovanni Pascoli” – gut, das ist eine Erklärung, ich finde es allerdings immernoch verwirrend. Was nun allerdings kein Negativpunkt sein soll! Den Duft an sich mag ich; ich glaube, jeder, der (leicht nächtlich angehauchte) Weißblüherdüfte mag, könnte ihn durchaus mal testen.