Venice Yves Rocher

3.25 из 5
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Venice Yves Rocher

Bewertet mit 3.25 von 5, basierend auf 4 Kundenbewertungen
(4 Kundenrezensionen)

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BESCHREIBUNG

Venice von Yves Rocher ist ein Parfum der Duftfamilie Orientalisch Blumig und ist für Frauen. Venice ist seit 1986 erhältlich. Die Kopfnoten sind Bergamotte, Zitrone, grüne Noten, Pfirsich und Palisanderholz; Die Herznoten sind Jasmin, Rose, Iris, Ylang-Ylang, Nelke und Patschuli; Die Basisnoten sind Moschus, Sandelholz, Eichenmoos, Vanille, Ambra, Zibetöl, Benzoeharz und Opopanax.

4 reviews for Venice Yves Rocher

  1. :

    4 out of 5

    Vanille, grün.
    Deutlich riecht man sie, die cremige, süße (aber nie übersüße) Vanille, umgeben ist sie von anderen warmen und süßen/süßlichen Noten: Ein Hauch Pfirsich, etwas tropisch-süß-blumiges Ylang-Ylang, warme Harze und Hölzer: Benzoe, Ambra, Rosenholz, Oppoponax, wunderbar cremig und balsamisch, auch ansatzweise rauchig; auch etwas Patschuli der ambratischen Sorte (mit einem Hauch Zibet – schön warm, würzig, animalisch), und ja, auch das milchige, fließende Sandelholz passt wunderbar.
    Und doch merkt man auch sie sehr deutlich, die frischen, grünen, krautigen Noten. Sehr viel bitter-waldiges Eichenmoos, dazu grasige Töne, herbsaure Zitrusnoten, würzige, leicht “grünliche” Nelke.
    So ist der Duft für meine Nase ein Mittelding aus süßer Vanille und balsamischen Tönen einerseits und grünen, waldigen, krautigen Tönen (besonders auffällig: das Eichenmoos) auf der anderen Seite (wobei naturgemäß die frischen Noten leichtflüchtiger sind, der Duft mit der Zeit also eher wärmer und süßer wird). Verbunden werden beide Welten durch eine feine Blütencreme aus Rose, Jasmin und Moschus.
    Dass Venice etwas 80er-Jahre-Mäßiges hat, kann man nicht leugnen. Und doch wirkt der Duft relativ elegant, hochwertig, nicht laut oder aufdringlich. Ja, irgendwie hat er sogar etwas sehr Klassisches an sich. Schade, dass es ihn nicht mehr gibt – aber so ist das wohl; Düfte sind Kinder ihrer Zeit, nur wenige halten sich über Jahrzehnte, viele verschwinden leider wieder, sobald die Mode sich ändert. Die Haltbarkeit ist moderat, die Sillage liegt im oberen moderaten Bereich.

  2. :

    3 out of 5

    Ich denke, es sind das Sandelholz und Vanille, die mich am Anfang in diesem eindeutigen Chypres anziehen. Ich musste wirklich oft an meinem Handgelenk schnuppern, um mich zu vergewissern, dass mir Venice gefaellt, denn die Moos Note ist sehr praesent und das ist nicht meine Lieblingsnote. Sie gibt dem Duft einen maennlichen, distanzierenden erfischend seifgen Touch, aber im alten Stil.
    Es gibt hier auch Blumen, ganz klassisch: dunkel rote Rose, Jasmin, Ylang und Nelke. Im Herzen der Duftentwicklung gewinnen sie immer mehr an Bedeutung, ganz harmonisch vermischt.
    In der Basis wird die Komposition immer balsamischer dank Benzoeharz, der an mir etwas medizinisch wirkt.
    Ich finde Venice sehr interessant, es hat wirklich was von Venedig, mich bringt es in die kleinen dunklen alten Gassen dieser Kanaelenstadt, ein bissschen wie in dem bekannten Roman “Wenn die Gondel Trauer tragen”. Die Duftaura ist ziemlich dunkel, duester, spannend, aber auch unheimlich romantisch. Der huebsche Flakon widerspiegelt perfekt den Inhalt.
    Haltbarkeit und Sillage sehr gut.
    Also, fuer lange dunkle Herbstabende koennte ich Venice haben, es hat sowas nostalgisches, warmes, dunkelrotes in sich, einfach wunderschoen.
    Fuer den fairen Preis absolut empfehlenswert!

  3. :

    3 out of 5

    Tanz mit mir durch die Farben der Nacht!
    Es ist etwas schummrig, das Licht in diesem Saal. Diffus ist die Beleuchtung, welche die roten viktorianischen Samtvorhänge, die reich beschnitzten Holzvertäfelungen und das tanzende Volk in Szene setzt. Etwas verraucht ist die Luft über der Menge, warm, geradezu hitzig.
    Lediglich die Schulterpolster, bei den anwesenden Herren wie auch bei den Damen, bezeugen, dass wir uns keineswegs im 19ten, beginnenden 20ten Jahrhundert befinden. Nein, vielmehr finden wir uns in den 1980ern wieder, mit schrillen Hosenanzügen statt ausladenden Ballkleidern. Die Herren der Schöpfung in babyblau und rosa, statt in gedeckten Braun- und Grautönen oder schlichtem Schwarz.
    Opulent ist dieser Ball dennoch, daran kann der 80er-Charme nichts ändern. Immernoch findet diese Festivität vor einer klassischen, ja fast noblen Kulisse statt. Nicht ganz der Wiener Opernball zwar, aber weit entfernt von Dorfdisko.
    In Mitten des wogenden Reigens ziehen vor allem zwei Gestalten die Blicke auf sich. Es sind die Vanille und der Jasmin, die eng umschlungen ihre Kreise ziehen. Respektvoll wahren Moschus und Sandelholz Abstand zu diesem Paar, Eichenmoos und Rose zeigen sich eingeschüchtert, aber dennoch in Bann geschlagen, weshalb sie die Szenerie nicht verlassen. Lediglich die Bergamotte hatte früh erkannt, dass sie hier fehl am Platze war und ließ sich nur im Schatten der Tür kurz blicken, bevor sie zu einer anderen Feier weiterzog.
    Zwischen den anderen Tanzenden sieht man gelegentlich das Gesicht von Patchouli, von Hölzern und von Bekannten aufblitzen, die man glaubt wieder zu erkennen, deren Namen einem aber nicht über die Lippen kommen mögen. Vielleicht ist hier ja das Licht zu schwach, um dem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen.
    Aber ohnehin schauen alle bei ihrem Tanz gen Mitte, in Richtung des Liebespaares, das mit seiner Präsenz alle anderen überstrahlt. Vanille und Jasmin ihrerseits nehmen nur einander wahr, sie drehen sich und wiegen sich und ziehen ihre Kreise durch den Ballsaal, ohne Pause, bis spät in die Nacht, unermüdlich. Lange halten sie ihren Reigen durch, bis sie erschöpft entschwinden und sich ihrer wohl verdienten Ruhe hingeben.
    Bei aller Opulenz fällt dennoch auf, die Kleider sind nicht aus Seide, nicht aus Kaschmir, sie sind hauptsächlich aus Polyester gefertigt, aus Nylon und aus Polyacryl.
    Für ihre Zeit aber dennoch gut geschneidert, die Stoffe und Farben gekonnt kombiniert. Auf eine der Zeit gemäße Weise fein.
    Für jene, denen Metaphern und Umschreibungen nicht liegen nochmal in Reinschrift:
    Das Thema des Duftes ist klassisch (orientalisch) aber im Geist der 80er konzipiert,
    Ausdauer und Sillage sind gut bis sehr gut,
    dominanteste Noten Vanille und Jasmin, die hier aber etwas synthetisch wirken.
    Dennoch ist alles so gut zusammengefügt, dass das Ergebnis überzeugt,
    tragen tut man ihn am besten am Abend, beim Ausgehen.
    Für mich wohl hauptsächlich aus Nostalgiegründen ein so schöner Duft, ich habe ihn als Kind öfter gerochen, auch wenn ich nicht sagen kann an wem. Meine Mutter bestreitet es (und tatsächlich hatte sie in den 80ern eher Männerdüfte getragen).
    Schade, dass er eingestellt wurde, aber mit den ganzen Zutatenreglementierungen würde er heute wohl ohnehin nicht mehr gar so umwerfend riechen, wäre er noch erhältlich.

  4. :

    3 out of 5

    Venice, mein Lieblingsduft der 80er Jahre, und ich liebe ihn immer noch.
    Ich habe noch einen dreiviertel vollen Flacon und hüte ihn in seiner hübschen Schachtel. Es ist der vasenförmige Flacon aus granatrotem Glas, der mich in seiner Form an die Fenster des Dogenpalastes in Venedig erinnert. Und so geheimnisvoll wie Venedig, ist auch der facettenreiche Duft Venice.
    Er beginnt mit einem herb-fruchtigen Auftakt von Bergamotte, noch ahnt man nicht, wie sich der Duft entwickelt. Ein etwas stechender Geruch gesellt sich dazu, wahrscheinlich Eichenmoos, der gleich darauf von Jasmin, Rose und Vanille besänftigt wird. Die weiche, blumige Herznote umschmeichelt noch lange meine Nase, dann ebbt sie ein wenig ab, um mit Moschus und Sandelholz vereint die lang anhaltende Basisnotezu bilden.
    Es ist ein wunderschöner, warmer und doch leichter, orientalischer Duft, weder aufdringlich noch süß, ideal für die kühlere Jahreszeit und für Sommerabende, an denen man sich noch lange draußen aufhält, vielleicht sogar auf der Piazza San Marco.;-)
    Ich bedaure es sehr, dass Venice nicht mehr hergestellt wird, für mich ist es der bisher schönste Duft, den YR herausgebracht hat.

Venice Yves Rocher für Frauen

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