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WhiteRaven – :
Twilly beginnt blumig: mit einer atomisierten Tuberose, umspielt von suess-pikanten Noten. Gefaellt mir sehr. Ich fuehle mich so jung und so schoen darin!
Dann waermt sich der Duft, wandelt sich zum Skinscent, und bestaetigt in mir den Eindruck von junger, schoener, sonnenerwaermter Haut.
Schliesslich tritt eine moschusartige Note in den Vordergrund. In der Beschreibung wird Sandelholz erwaehnt. Ich persoenlich empfinde diese Note als haarig. Vielleicht lag’s am Tester, der war naemlich fast leer…
amelija30 – :
„Twilly“ ist ein Traum für ca. 30 Minuten, bevor es abflacht und zu einem ziemlich synthetischen Duft mutiert. Der Duft hält extrem lange, leider hält er mein Interesse nicht so lange aufrecht.
Ich muss hier das Pferd von hinten aufzäumen, denn fast den ganzen Verlauf bestimmt an mir eine Duftnote, die während des Tragens für mich diffus und schwer greifbar bleibt. Erst nach mehr als 48 Stunden, wenn der restliche Duft schon weg ist, aber diese beständige Basis noch immer (!) deutlich zu merken ist, kann ich sie zumindest ein bisschen zu beschreiben versuchen.
Es handelt sich um einen Mix aus synthetischen Aromachemicals, die teils ein bisschen nach Amberwood riechen, also sehr warm, süß und holzig, aber um einiges hell-holziger, was eine Ahnung von Sandelholz erzeugt, teils auch einen Touch Ambroxan mitbringen, und gleichzeitig merke ich daneben noch den Anflug einer Art Marshmallow-Süße, die cremig süßer Synthi-Moschus sein könnte.
Die Kombination aus mehreren Aromachemicals verleiht dem Duft nicht nur holzige Wärme, die mich ein klein bisschen an die Hermes-DNA der “Merveilles”-Düfte erinnert, sondern auch eine gewisse künstlich “glatte” Textur, wie dickwandiges Glas, die mich wiederum an den „Jour d’Hermes“ denken lässt, den ich für einen sehr schönen floralen Duft halte, der mir aber zu „glatt“ bzw. zu steril ist, als wäre eine Glaskuppel über die Blumennoten gestülpt worden.
Das ist also an meiner Haut der tragende, durchgängige Dufteindruck (der auch ewig anhält!).
Was rieche ich darum herum? Einen Auftakt, der spritzig, fröhlich und ungeheuer lebendig würzig daherkommt. Riecht nach echtem Ingwer für meine Nase. Gleichzeitig mischen die ersten Ausläufer einer süß-blütigen Tuberose mit, die sich in der nächsten halben Stunde deutlicher aufbaut und dem noch immer kräftigen Ingwer eine zart cremige Unterlage bereitet.
Diese Tuberose wirkt anders als ich sie bisher in Düften kennen gelernt habe. Sie scheint absolut bereinigt und abstrahiert worden zu sein; ich merke weder grüne noch besonders weißblütige noch andere typisch florale Elemente. Sie wirkt einfach nur sehr weiß, cremig und hell strahlend, bleibt aber in der Komposition eher zurückhaltend. Da behalten der Ingwer und andere sehr frische, zitrisch angehauchte (?) Gewürze an meiner Haut die Oberhand, dicht gefolgt von einer sandelholzähnlichen Note (wie oben beschrieben).
Eine sehr angenehme Mischung bis zu diesem Zeitpunkt. Die tuberosenähnliche Note nimmt dem Ingwer die Schärfe, das intensiver werdende Sandelholz unterstützt diese helle Cremigkeit mit einem hauchfeinen milchigen Akzent, und von irgendwo dringen auch süße und teils leise, fruchtige Anklänge an meine Nase. Ich kann leider nicht bestimmen, woher die kommen. Können von dieser abstrakten Tuberosennote stammen, können aber auch von fruchtigen Aldehyden und Moschus stammen. Ich bin mir ziemlich sicher, beides ab dem Mittelteil zu riechen. Einen synthetischen, leicht fruchtigen, leicht holzigen und für meine Nase ziemlich süßen Moschus.
Eigentlich wäre auch das noch angenehm… wirklich unangenehm wird der Duft zu keinem Zeitpunkt… allerdings stört mich die Synthetik im Mittelteil doch eine ganze Weile, bevor der Duft Richtung Basis geht und über Stunden diesen oben beschriebenen süß-„ambratischen“, holzigen und noch schwach floralen Dufteindruck mit warmer, milder Würzigkeit liefert.
Zusammengefasst, ein fulminanter, frisch-würziger, belebender Auftakt mit intensiver Sillage. Diese ca. 30 Minuten sind auch meine Lieblingsphase. Dann ein etwas anstrengender Mittelteil, wenn sich die frisch-würzigen Akzente in warme und leise Würzigkeit verwandeln und die synthetisch holzigen und süßen Anteile stärker werden. Und schließlich ein sehr ruhiger, „glatter“, moderat bis hautnaher Ausklang, der ewig anhält, mit ein bisschen heller Holzigkeit, viel Süße („Marshmallowtuberose“?) und einer leisen, sehr milden Rest-Würzigkeit.