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vovko – :
Tolu startet atemberaubend süß und unglaublich warm; das muss man erst mal aushalten. Schon zu Beginn macht sich eine intensive Wolke aus Tolubalsam und sattem Ambra bemerkbar, die sich um süße Orangenblüten legt, die wiederum mit einer vanilligen Tonkabohne um die Wette süßeln.
Der Auftakt war für mich ziemlich abschreckend. Ich fürchtete, der würde sich zu einem stickigen, überwarmen Wummser entwickeln.
Gott sei Dank beginnt sich der Duft nach ca. 10-15 Minuten zu verändern. Die überbordende Süße schwächt sich ab, wird ruhiger, etwas dunkler, angenehmer. Helle, kräuterige Noten kommen zum Vorschein, die einen gelungenen Kontrast zu den dichten Harzen, dem honigsüßen, dunkelgoldenen Ambra und der süßen Vanille bieten. Der Salbei und pfeffriger Wacholder bleiben bis zum Schluss als ausgleichendes Element vorhanden.
Die restlichen Stunden (und da rede ich von einer Haltbarkeit von über 10 Stunden) riecht „Tolu“ zwar weiterhin sehr warm und süß, wirkt aber nicht mehr überwältigend, sondern harzig, balsamisch, wärmend und schmeichelnd süß mit einigen frischen Tupfern dazwischen und einer schönen, dunklen Rauchigkeit (nicht zu heftig), die vom Weihrauch und dem scharf-pfeffrigen Wacholder stammen dürfte.
Fazit: „Tolu“ zeigt Tolubalsam in seiner schönsten Ausprägung, begleitet von natürlich anmutenden Orangenblüten. Interessant und lebendig bzw. atmungsaktiv wird der Duft durch leichte Nuancen von weich-kräuterigen, leicht aromatischen Noten gehalten, und das alles vor einem süßen, umarmenden Ambra-Tonka-Hintergrund.
„Tolu“ erscheint mir nach dem anfänglichen Süßblütensschock als sehr samtig, leicht pudrig, an der Grenze zu ätherisch rauchig (durch warmen, mäßig dosierten Weihrauch) und wirkt auf mich wie warmes, fließendes Rotgold.
Das warme, satte Ambra in „Tolu“ erinnert mich an „Fiore d’Ambra“ von Profumum Roma. Hier wurde es noch verdichtet durch üppige balsamische Noten und aufgehübscht bzw. etwas aufgehellt durch Orangenblüten.
Man muss süße Düfte mögen, will man sich in „Tolu“ wohlfühlen. Für mich ein schönes Kuschelchen, aber nur an wirklich kalten Tagen. Sobald die Temperatur über, sagen wir, 10 Grad steigt, vertrage ich die intensive Süße nicht.