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 4160 Tuesdays){kind=link}
ytkakaty – :
Der Duft heißt bei 4160Tuesdays „Tokyo Blossom“; die Duftnoten stimmen überein.
Ich geb hier mal die beigelegte Beschreibung wieder, denn die trifft den Nagel auf den Kopf:
„The breeze through spring flowers, fresh fruit, soft petals of rose and violet over sensuous balsams“.
Genau so ist der Duft! Er hat mich von Anfang an bezaubert. Ich weiß nicht, wie sie den Anfangsakkord hingekriegt haben, der ist nämlich tatsächlich wie eine ultrafrische, süße Blütenbrise, aus der sich der Duft zu einer wunderschönen Mischung aus süß-säuerlichen Himbeeren, einem süßen Veilchen und einer sauberen, roten Rose entwickelt.
Der Duft ist zart, und ich habe hier wirklich das Gefühl, nur feinste Blütenblätter zu riechen, die in frisch-warmem Wind unter einer leicht zitrischen Sonne tanzen. Ein sehr beschwingter Duft in den ersten 1-2 Stunden, bevor das Opopanax und mäßig süßer, aber warmer Tolubalsam die Blüten erden.
Das Veilchen und die Himbeere sind süß und traubenzuckrig-pudrig, auch die Rose ist warm und süß, also insgesamt ein süßer Duft, der im Verlauf sogar sehr (!) veilchen- und rosensüß wird, also eher nichts für Leute, die süß-blumig und süß-pudrig nicht mögen.
Dennoch wird er an mir nicht unangenehm, denn zuerst ist da lange Zeit diese frische, zitrische Brise zu spüren und später die ruhige, balsamische Erdigkeit, die sich unter alles legt und die Süße zu einem Teil abfängt. Außerdem merke ich nach ein paar Stunden eine angenehme Holzigkeit, zunächst eine pudrige Zeder, die in den letzten Stunden des Drydowns etwas dunkler und rauchiger wird … aber nur im Dufthintergrund zu merken, gerade genug, um dem Duft eine gewisse „ernste“ Tiefe zu geben und ihn davon abzuhalten, zu einem Girlie-Veilchen-Rosen-Duft zu werden.
Mich fasziniert der Duft. Anfangs scheint er förmlich zu glitzern, über lange Zeit schimmert er dann wie sonnenbeschienene Blüten, gegen Ende riecht er erdig, schwach holzig und leise blütensüß wie ein Garten in einem warmen Sonnenuntergang.