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cfafhb – :
Dieser Duft ist eine Naturgewalt. Zuerst mal hält er an die 24 Stunden an, dann ist er durchgehend äußerst opulent und üppig, und auch die Sillage schwächt sich erst nach Stunden auf moderates Maß ab.
An mir scheinen zunächst vor allem die holzigen, würzigen und (weih)rauchigen Noten zum Tragen zu kommen. Anfangs so dicht gedrängt, dass sie einen medizinischen bis beinahe lackartigen Beigeschmack liefern, der Duft startet an mir also relativ scharf, leicht stechend und ziemlich düster, ein Mix, der mich in der nächsten halben Stunde erst mal an Schuhleder oder Lederpflege erinnert.
Sehr langsam hellt sich der Duft auf, und die ersten floralen Akzente machen sich bemerkbar, drängen den Schuhleder-Eindruck mehr und mehr in den Hintergrund.
Was nach der ersten Stunde dann passiert, ist eine wahre Explosion an Weißblühern. Ich rieche in erster Linie sehr buttriges (angenehm buttriges!) Ylang-Ylang, eingehüllt in intensive Jasminwärme und “beleuchtet” von einer sehr hellen, sehr parfümig wirkenden Tuberose. Eine wunderschöne Mischung in der Duftprojektion, leichte indolische Anklänge nur direkt an der Haut zu riechen.
Eine dunkle, satte Pflaumennote verleiht den Weißblühern eine Ahnung von Saftigkeit und Tiefe. Bevor das alles zu dicht und schwer wird, melden sich Gewürze, allen voran aromatischer und kühl-cremiger Kardamom, der in dieser Umgebung nicht allzu viel Chance hat, für viel Frische zu sorgen, aber er lockert zumindest angenehm auf.
Die florale und würzige Gesicht des Duftes gefällt mir ausgesprochen gut, so ein richtig satter Florientale, in den man sich einmümmeln kann. Allerdings hat “Opus I” noch ein zweites Gesicht, und das ist die anfängliche, sehr dichte dunkle Seite. Diese holzige, rauchige und dunkelgrüne (Papyrus und Vetiver, nehme ich an) Schwere hält sich über mehrere Stunden mit den floralen Eindrücken in etwa die Waage.
Das heißt, ich rieche einen für mich wunderschön warmen, hellen, buttrig weichen, herrlich cremigen Blumenduft in sämigem Gelb bis Cremeweiß, allerdings an die 5-6 Stunden begleitet von diesem düsteren, schweren Holz-Rauch-Dunkelbalsam- und Dunkelgrün-Mix.
“Opus I” liefert mir das Bild eines orientalisch blumigen Dufts, der während eines Spaziergangs durch einen dicken Lodenmantel gefiltert in der Nase ankommt.
Erst sehr spät im Drydown setzen sich die floralen Noten deutlich in den Vordergrund, und ab dann finde ich ihren Duft einfach nur mehr betörend. Ihr sonniges, helles, warmes, blumiges Leuchten breitet sich vor einem dunkel-balsamischen Hintergrund aus, der nun nicht mehr Düsternis und Schwere verbreitet, sondern dem floralen Duft Tiefe verleiht.
Leider dauert es viel zu lange, bis “Opus” dieses Stadium an meiner Haut erreicht. Könnte ich den schweren, steifen Lodenmantel früher abstreifen und den Duft ungefiltert riechen, dann wär das ein Kaufkandidat.