Sideris Maria Candida Gentile

3.75 из 5
(4 отзывов)

Sideris Maria Candida Gentile für Frauen und Männer

Sideris Maria Candida Gentile

Bewertet mit 3.75 von 5, basierend auf 4 Kundenbewertungen
(4 Kundenrezensionen)

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BESCHREIBUNG

Sideris von Maria Candida Gentile ist ein Parfum der Duftfamilie Aromatisch Würzig und ist für Frauen und Männer. Sideris ist seit 2009 erhältlich. Die Nase hinter diesem Parfum ist Maria Candida Gentile. Die Kopfnoten sind französisches Ladanharz, Safran, Weihrauch, Myrrhe und Pfeffer; Die Herznote ist Gliedkraut; Die Basisnoten sind Sandelholz, Benzoeharz, holzige Noten und Bienenwachs.

4 reviews for Sideris Maria Candida Gentile

  1. :

    4 out of 5

    Olfactory Pyramid
    Top notes
    Incense, Cistus, Corsican Myrrh, White Pepper, Saffron
    Heart notes
    Turkish Rose, Rose Ayrshire Splendens
    Base notes
    Sandalwood, Benzoin, Waxed Woods
    Family
    Amber, Flower, Wood

  2. :

    4 out of 5

    Der Anfang ist für meine Nase sehr ungewöhnlich: Irgendwie ungeordnet, fast schon etwas laut, erreichen verschiedene süße, bittere, luftige und harzige Aromen meine Nase, ein Kuddelmuddel aus Räucherwerk, Honig, Wachs, Kräutern, einer Note, die an frische Bergluft erinnert, was in Kombination so abwegig natürlich nicht klingt, aber in den ersten Momenten ist es wirklich ein wenig seltsam (und so in Parfüm noch nie zuvor gerochen!), gerade, wenn man nicht weiß, was einen erwarten wird.
    Doch schon bald ordnen sich die Noten auf eine harmonische Art und Weise an. Anfangs rieche ich hauptsächlich Grünes, Krautiges, frisch Luftiges. Wenn man das Aroma kennt, bemerkt man es nach einigen Momenten: Es ist tatsächlich griechischer Bergtee! Darunter fließen verschiedene Arten von Räucherwerk wie Nebelschwaden dahin, manche ätherisch-kühl, manche leicht würzig und rauchig, manche eher süßlich und zart zitrisch. Offiziell sind Myrrhe, Weihrauch und Benzoe angegeben, was gut zu meinem Eindruck passt. Doch nicht nur Räucherwerk ist wahrzunehmen, sondern auch Bienenwachs. Dicke, schon etwas ältere Wachskerzen, die allerdings auch etwas auffällig unsüß Honigartiges, aber dafür ansatzweise Cremiges, an sich haben. Außerdem ein Hauch Safran, etwas Labdanum und eine ganz zarte Prise Pfeffer für ein wenig Würzigkeit. Als Unterbau gibt es zudem noch ein wenig alte Hölzer.
    Erst scheinen alle Noten ineinander zu fließen, die Frische und Bitterkeit des Bergtees überwiegt in der ersten Zeit. Später wird der Duft allerdings etwas wärmer und würziger, der Fokus liegt dann auf Harzen, Wachs und der leichten Gewürznote, wobei man eine grüne kräuterartige Note noch immer ganz sanft über allen anderen Noten riechen kan. Die Mischung aus Harzen, Wachs, Krautigkeit und Holz erinnert ich in dieser Phase deutlich an Rosarium von Angela Ciampagna. Die Düfte sind zwar nicht identisch, aber charakterlich zu der Zeit sehr ähnlich. Daher besteht natürlich auch eine leichte Ähnlichkeit zu Century von Odin, der wiederum wie eine würzigere Variante von Rosarium ausfällt.
    Mit der Zeit scheinen die Harznoten ein wenig miteinander zu “konkurrieren”, mal rieche ich die eine mehr, mal die andere. So geht es bei moderater Sillage über Stunden, bis der Duft letztendlich vanillig-harzig und sanft holzig ausklingt. Dabei wirken alle Duftnoten von Sideris unglaublich natürlich, irgendwie auch urtümlich. Aquaria (vielen herzlichen Dank für die Probe!) hat dazu ja schon Einiges geschrieben, was ich exakt so unterschreiben könnte.
    Ich persönlich muss bei diesem Duft immer an die alten griechischen Bergklöster denken. Ich war noch nie in einem, aber die dicken Klostermauern aus Stein, die frische, kräuterschwangere Bergluft, drinnen die Echtwachskerzen, die alten Holzmöbel und das Räucherwerk – so ähnlich muss es wohl riechen. Auch die Abgeschiedenheit des Klosterlebens irgendwo weit abseits in den Bergen spiegelt Sideris für mich gut wieder: Es ist ein sehr ruhiger, einhüllender, ja, schon fast “still-sakraler” Duft. Etwas, um sich damit gedanklich zurückzuziehen, nachzudenken. Definitiv kein Ausgeh- oder Partyduft, sondern das komplette Gegenteil davon.
    Insgesamt ein wirklich faszinierender und ungewöhnlicher Duft. Wer sich für Weihrauchdüfte interessiert, sollte Sideris unbedingt testen.

  3. :

    3 out of 5

    Interessant, Sideris hat mich mit Maria Candida Gentile nach der Bekanntschaft mit Elephant&Roses wieder versöhnt.
    Nachdem Sideris einmal kurz belebend grün und würzig aufleuchtet, so dass ich dachte etwas Ingwer zu riechen, wird er zu einer warm, würzigen Weihrauch-Creme. Das Bienenwachs nehme ich als solches wahr, aber es schwingt auch ein wenig Honig mit, aber ohne exzessive Süße, statt dessen leicht gekühlte, schmelzende würzige Vanille Creme die mit dem Weihrauch fast etwas nussig wirkt. Sehr lecker, ohne direkt zu gourmandig zu wirken. Danke für die Bekanntschaft mit diesem Leckerlie, Aquaria.

  4. :

    4 out of 5

    Was für ein außergewöhnlicher und schöner Duft. Vielen Dank für diese Probe, liebe summertime!
    Jetzt steh ich vor dem Problem: Wie erklär ich den?
    Ich sag mal so: „Sideris“ besitzt ein pulsierendes Herz, das tiefwarm, tiefwürzig, warmgrün krautig und fließend harzig ist. Diese Art der Zusammenstellung von Gewürzen, grünen, milden Kräutern und allen möglichen Balsamen habe ich so noch nicht gerochen. Da ist nichts zu harsch oder zu scharf würzig, nichts zu grün, zu dünn, zu schwer, zu süß oder sonst ZU irgendwas, nichts, das meinen puren Duftgenuss stört.
    Zusammen ergibt die Mischung eine tiefe, fließende, balsamische, würzige Creme, die mich an alte medizinische Elixire denken lässt. Goldbraun, süß, dickflüssig bis cremig seh ich die weich duftende Paste vor mir, wie eingetrockneten, kristallisierten, dunklen Sirup stell ich sie mir vor, und sie duftet derart schön aromatisch, dass ich vor Begeisterung fast ohne Pause an meiner Haut schnüffeln muss. Besser kann ich’s nicht erklären. Es ist ein urtümlicher Eindruck von Balsamen, Kräutern und Harzen, die in einer Opferschale aufgetürmt und erwärmt wurden und jetzt gerade zu schmelzen beginnen.
    Umschwebt wird dieses Herz von blondem, leicht pudrigem, wunderbar weichem Sandelholz und warmem Weihrauch, ähnlich dem Weihrauch im „Messe de Minuit“, jedoch wesentlich natürlicher, ursprünglicher und durch die begleitende Würz-Kräuter-Creme aufs Schönste „aufgepolstert“ und gleichzeitig „geerdet“.
    Gleichzeitig zieht sich von Beginn an eine unglaublich behagliche, aromatische Tiefenwärme und angenehm leuchtende Süße durch den Duft. Warmes Bienenwachs, wahrscheinlich auch ein paar Tropfen Honig und, auch wenn nicht in der Duftpyramide aufgelistet, eine wunderschön fluffige, helle Vanille. Im Zusammenspiel machen sie den Duft nicht nur angenehm hell-süß, sondern verleihen ihm auch eine zusätzlich aromatisch-cremige Komponente.
    Als Herznote „Gliedkraut“, das sagte mir erst mal gar nichts. Nach einem Blick auf die .com Seite lese ich, dass es sich um „Mountain Tea“ handelt. Das ist dann wohl die wunderschön sanft-aromatische Note, die ich zwar merke, die sich aber so schwer beschreiben lässt. Meiner Nase nach verleiht sie diesem Duft einen mollig-krautigen, leicht süßlichen und dabei lebendig frisch-aromatischen Touch.
    Naja, mir gehen die schönen Worte aus. „Sideris“ ist die perfekte Mischung aus allem, das in der Duftpyramide angegeben ist, plus noch einiges mehr, wie eben die Vanille.
    Noch zur Weihrauchnote: Die empfinde ich in diesem Duft als äußerst interessant. Sie erscheint wandelbar, zeigt mehrer Gesichter. In den ersten 2-3 Stunden rieche ich den warmen, leicht süßen Weihrauch in der aromatischen Mischung, er sticht nicht extra heraus, wird von den in Honig eingelegten Kräutern und balsamischen Noten förmlich „festgehalten“.
    Im Mittelteil entwickelt sich die Weihrauchnote ein bisschen schärfer und tritt deutlicher in den Vordergrund. Für einige Stunden tritt der Weihrauch dann ätherisch rauchig auf wie warmer, frischer Kirchenweihrauch oder auch wie frischer Räucherweihrauch in einem warmen, gemütlichen Zimmer. Je näher sich der Duft der Basis annähert, desto mehr wird die Weihrauchnote wieder „eingefangen“ und festgehalten, bis sie schließlich mit der Vanille und den Balsamen untrennbar verschmilzt, zu einer Kombination, die mich hellauf (im wahrsten Sinne des Wortes) begeistert. Süßlich, aber aromatisch dunkel-süßlich, mit unglaublich schöner Harzigkeit und der hellen Weichheit von Vanille.
    Insgesamt empfinde ich den Weihrauch als durchgehend sehr präsent, er übernimmt aber nie allein das Zepter und er wird nie zu warm, zu mächtig oder gar stickig.
    Was soll ich noch sagen? Ein perfekt ausbalancierter Duft für meine Nase. Wer meditative, beruhigende und tiefe Düfte gerne mag, der soll den mal probieren. Er ist lebendig und aussagekräftig und dabei doch so wunderbar mild. Die sanfte Kraft, das wäre ein geeigneter Untertitel für dieses Duftkino. Mich berührt der Duft zutiefst.
    „Sideris“ hält ewig. Einziges Manko, wenn ich eines suchen müsste: Nach 7-8 Stunden Tragedauer verändert sich der Duft nicht mehr. Er bleibt dann als linearer Weihrauch-Myrrhe-Ambra-Vanille-Duft an der Haut, und das noch sehr lange. Ein bisschen auf einen Schal oder die Kleidung gesprüht, ist der Duft noch nach Tagen zu riechen.
    Dieses “Manko” ist für mich jedoch keins. Gibt Schlimmeres als ein beständiges Weihrauch-Myrrhe-Ambra-Sandelholz-Vanille-Träumchen mit mystischer, warm-dunkler, reichhaltiger Aromatik aufgebessert, als treuen Begleiter über einen ganzen Tag und länger um sich zu haben.
    Hab ich übrigens schon erwähnt, dass ich begeistert bin? ;-))

Sideris Maria Candida Gentile für Frauen und Männer

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