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chatsexy – :
Was für ein schönes Gewürzsträußchen.
Ich würde diesen Duft in den ersten Stunden als holzig-würzig bezeichnen, in der zweiten Hälfte des Drydowns als würzigen Patchouli-Ambra-Duft. “Shazam” bietet zunächst einen ganzen Reigen an kühlen, pfeffrigen, orientalischen Gewürzen (die an mir erst nach ein paar Stunden Tragedauer wärmer werden), begleitet von Weihrauch und von pudrigem Holz, im Mittelteil zusätzlich unterlegt mit schwach vernehmlichen, aber den Duft weich abrundenden Orangennoten, später fließt er nahtlos in einen sanften, warmen, aber noch immer würzigen Ambra- und Patchouliduft über.
Der Auftakt ist so was von lebendig aromatisch. Ich kriege viel dunkle Minze, etwas Zitrus und einen sehr lebendigen Akkord, der mich an Eukalyptus-Erkältungsbad erinnert. Das Ganze abgerundet und in parfümiger Form, das heißt, es wird weder Pfefferminzkaugummi noch Zahncreme noch Erkältungscreme daraus. Nein, was nämlich unmittelbar darauf folgt, ist eine kühl-cremige Würzigkeit plus unglaublich schöner, weicher Weihrauch. Kein kalter, grauer Kirchenweihrauch, auch kein drückend intensiver und zu warmer Weihrauch, sondern ätherisch zarte Fäden leicht süßlichen Weihrauchs.
Das Gesamtbild, das für mich dabei entsteht, ist ein sonnenbeschienener Holztisch oder ein orientalischer Marktstand, auf dem frische Gewürze zum Trocknen aufliegen, deren Aromen durch den schwach süßlichen Weihrauchwind aufgewirbelt werden.
Diese frisch-aromatische, energetisierende Brise hält an mir die erste Stunde an. Danach beruhigt und setzt sich der Duft. Was ab dann den Charakter prägt, ist warm-pudriges, helles Zedernholz, vermischt mit den jetzt ruhigeren Gewürzen, dem noch immer charmant leichten Weihrauch und einer nach wie vor im Hintergrund schwebenden, inzwischen leiser gewordenen Minzfrische.
Pfeffrig, intensiv würzig, hell holzig, weihrauchig. Wunderschön, dieser Gewürzbasar in einer Flasche.
Erst in der zweiten Hälfte des Drydowns, so nach ca. 3-4 Stunden, arbeitet sich eine schöne, helle Amberbasis hervor. Zusätzlich rieche ich noch etwas leicht Harziges und Weiches. Der Duft wird dadurch nicht nur süßer, sondern auch ein paar Grade wärmer. Was die letzte Phase des Drydowns dann ausmacht, ist ein Schleier aus leichten Harzen und warmem, würzigem Ambra, geerdet von etwas krautig-würzigem Patchouli, plus zusätzlich noch einer ordentlichen Dosis feiner und frischer Gewürze on top.
Manchmal glaube ich in der Basis auch noch einen schwachen Hauch trockenen Kakaopulvers zu vernehmen, ist aber so schwach, dass ich mir nicht sicher bin, könnte auch ein Hauch dunklen Ambras oder etwas dunklere Vanille sein.
Jedenfalls ist die Basis wunderschön orientalisch weich und warm, was einen gelungenen Spannungsbogen zu den noch immer kühlen, teils scharfen, teils rauchigen und dabei immer frischen Gewürzen ergibt.
Ein Duft, der für mein Empfinden von Kontrasten lebt und diese zu einem wunderbaren Zusammenklang bringt.
Hat nach ca. 3 Stunden Tragedauer Ähnlichkeiten zu einem würzigeren “Psychedelique”, was manchen vielleicht hilft, die Richtung des Duftes einschätzen zu können.