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dizar – :
Im Auftakt dominiert an mir dunkles, holziges Tannengrün und Baumharz; ich sehe es förmlich aus den abgebrochenen Enden der Tannenzweige fließen, und hier ist es dunkel orangefarben und riecht nicht nur sehr süß, sondern merkwürdiger Weise auch leicht fruchtig. Das muss nach Aprikosen duftender Osmanthus sein, der dieses fruchtige Aroma beiträgt, und der Honig, den ich als zusätzliche Süße merke. Kein klebriger, sondern trockener, kristalliner Honig. Diese Kombination zieht deutliche, aromatisch süße Duftfäden durch den ansonsten holzig-ledrigen Duft, der von herbem, aber frischem Tannengrün zu dunklem, trockenem und rauchigem Holz mutiert.
Die nächsten Stunden sind ein Zusammenspiel von kräftigen, herben (aber nicht unangenehm bitteren), dunkelgrünen, frischen und rauchigen Holztönen, von trockenem, pudrigem Holz und von diesem Eindruck nach süßem, mit Honigpolitur behandeltem Holz. Das Leder rieche ich zunächst nicht extra heraus, es scheint aber für den sehr dunklen Hintergrund verantwortlich zu sein. Erst nach längerer Tragedauer kommt es deutlicher als schwarzes, rauchiges Leder zum Vorschein.
Ab dem Mittelteil kriege ich zwischen der dunklen Ledrigkeit und Holzigkeit immer wieder einen Hauch sauberer Rose in die Nase, die allerdings sehr schattig vor einem nach wie vor dunklen, waldigen Hintergrund blüht. Die holzigen Akzente sind in dieser Phase sogar für meine Nase relativ angenehm. Sie wirken luftiger, eher grau als schwarz, und sie entwickeln in dieser Phase auch eine luftig ätherische Rauchigkeit. Mit der schwach noch vorhandenen Süße ergibt das einen weihrauch-ähnlichen, warmen Unterton.
Die letzte deutliche Veränderung macht mir den Duft aber dann doch anstrengend. Das Guajakholz tritt dominant in den Vordergrund. Auf mich wirkt es immer ein bisschen „schwitzig“, und das tut es auch hier. Umgeben ist es von kontinuierlich dunkler und dunkel-rauchiger werdendem Holz.
Reve Royal wird schließlich zu einem dunkel-würzigen Duft mit dunkelledrigen, intensiven Holznoten, ein für meinen Geschmack maskuliner Eindruck. Und dennoch mischt bis zum Schluss eine leise Süße und Weichheit mit, die ab und zu durchdringt. Honigholz.
Ein Marmorkuchen aus Honigholz, durchzogen von dunklem, rauchigem Holz und dunklem Leder, mit ab und zu vernehmbaren Duftfäden einer warmen, dunklen Rose und mit dunkelgrün aromatischen, leicht herb-krautigen Akzenten.