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viktorovc – :
Relax beginnt bei mir kräuterartig frisch, dunkelgrün, merkwürdig “schattig”, ja, sogar erstaunlich bitter. Dazu kommt eine kühle Glattledernote. In der Gesamtheit wirkt der Duft im Auftakt interessant, aber nicht wirklich “freundlich”… Keine sonnige Bergwiese, kein netter Kräutergarten, nicht einmal der übliche Herren-Kräuterduft. Das Schattige und Bittere, das ich so noch nicht oft gerochen habe, finde ich persönlich wirklich spannend an diesem Duft.
Nach einigen Momenten wird Relax leicht säuerlich durch die Vetivernote. Auch rieche ich ziemlich viel krautiges, kühles Eichenmoos. Zusammen mit erdigem Patschuli und Zedernholz ergibt sich ein kleiner Hauch Waldaroma.
Nach einer Weile erreicht Relax seine dritte Phase: Er wird wohlig-warm und leicht süßlich, zartwürzig. Eindeutig merkt man Vanille und Ambra. Auch mandelige Akzente von Tonka und Heliotrop entwickeln sich noch. Dazu gibt es eine sanftes, harzig-zitrisches Element: Benzoe. Vermutlich durch die Zitrusfruchtnoten noch einmal etwas verstärkt. Später kommt noch eine warme, würzige Lorbeernote hinzu.
Phase 4 – die letzte dieses Duftes. Insgesamt wirkt Relax nun süßlich-holzig-lederig, sanft warm. Vanille und Tonka wirken sehr facettenreich und natürlich, sind nicht einfach nur süß, sondern auch zartherb, holzig, würzig, und vor allen Dingen enorm cremig. Auch wird der Duft mit der Zeit schön rauchig… Herbstlich. Ein kleiner, gleichzeitig erdig aber auch ambratisch anmutender Anteil von Patschuli ist auch vorhanden. Frische nur noch gering. Ein paar der Kräuter aus der Anfangsphase riecht man als Hauch noch. Dazu lässt das Coumarin der Tonkabohne auch eine leichte Erinnerung an Waldmeister zu. In erster Linie ist der Duft aber warm, süßlich, holzig, lederig, rauchig. An kühleren Tagen dürfte das wirklich wunderbar passen! (Ein wenig erinnert mich die rauchig-süß-ledrige Note gegen Ende übrigens an Extrait d’Ateliers Maitre Chausseur – nur ohne Schuhcreme, Gummi und all die anderen Schustereiaspekte).
Insgesamt ein wirklich toller warm-rauchiger Duft, moderate bis leicht überdurchschnittliche Sillage, leicht überdurchschnittliche Haltbarkeit.
Wobei ich sagen muss, dass der Duft sich von Person zu Person recht unterschiedlich entwickelt. An meinem Freund riecht Relax von Anfang an sehr kräftig waldig – aber nicht nur nach Baumnadeln, sondern auch nach Holz, Erde, Gestrüpp, Eichenmoos. Das volle Programm also. Und dazu vernimmt man sogar einen Hauch Lavendelfeld und Blumenluft (Jasmin – den ich bei mir selbst komplett vermisste). Später dann eine prägnante Würzigkeit, vermutlich von Lorbeer und Geranie. Und erst zum Schluss dann Vanille, Leder, Rauch, aber da nicht so facettenreich, wie es sich bei mir entwickelte, sondern eher etwas “flacher”. Aber durchaus auch angenehm. Es bleibt ein interessanter Duft.