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tkachenko18 – :
Eine Sache, die ich an meiner Kindheit liebte, war, dass wir direkt am Rand der Großstadt wohnten – ich also, trotz der Tatsache, dass es bis in die belebtesten Gegenden der Innenstadt keine halbe Stunde dauerte, dennoch auch mit Wildtieren, Wäldern, Feldern, und Wiesen voller Wildblumen aufgewachsen bin.
Tatsächlich habe ich solche Gegenden dann auch immer wieder gesucht. Ich bin durchaus mal in die Stadt hinein gezogen, aber letztendlich eben doch immer wieder dorthin, wo im Frühsommer die Wiesen voll mit Kornblumen, Mohn und Schafgarben stehen, mit Knabenkräutern und Klee, mit Gänseblümchen und Wegwarten. Und im Herbst immer diese meterhohen Silberdisteln…
Trotzdem muss ich feststellen: Ich bin keine Wiesenkönigin 😉 Oder zumindest passt ihr Duft nicht zu mir.
L’Erbolarios Regine dei Prati ist durchaus ein Blumenwiesen-Duft, aber er ist eben doch nicht mit den Düften, die man tatsächlich in der Natur wahrnimmt, vergleichbar. Er ist sehr dicht gewebt – ja, es ist ein Wust aus Aromen, die man als Wildblumen etikettieren könnte, aber man erkennt keine einzelnen Blumen, keine Feinheiten, sondern einfach nur ein generisches “Wildblumen”-Aroma. Das dann in einem generischen “grüne Noten”-Aroma und einem starken Gras-Aroma untergeht. Wobei man noch einen Hauch Gänseblümchen wahrnehmen kann, einen winzigen Hauch Kamille und etwas Holziges. Aber das sind nur winzige kleine “Spitzen” in einem grünen Knäuel.
Und das, als Ganzes, hallt in meinen Ohren halt doch eher als etwas uninspiriertes “Kräuter-Shampoo” denn als “wunderschöne Sommerwiese” wider. Leider, muss ich sagen. Mir persönlich reicht das nicht, dabei hätte ich Regine dei Prati doch sehr gerne gemocht.
Die Sillage ist eher sanft, die Haltbarkeit liegt bei 2-3 Stunden, ist also auch eher gering. Der Preis liegt bei 33 Euro für 50 ml.