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hgd35 – :
Saftige, fruchtige Sauerkirschen (mit etwas Himbeere). Durch eine kühle Menthol-/Eukalyptus-Note ein wenig aufgefrischt. Im Hintergrund: Grobes Leder, rauchiges, aber auch balsamisches und etwas an Pfeifentabak (gerade in Kombination mit der Kirschnote muss ich an fruchtigen Wasserpfeifenrauch denken) erinnerndes Oud, eine wunderbare zartwürzige Teaknote und ein Hauch spaniges, trockenes, helles Zedernholz. Dazu noch eine Vanillenote der eher dunklen, rauchigen Art (und ein Hauch Mandeligkeit durch Heliotrop).
Der Rest? Nur Statisten. Bisschen Patschuli in der rauchigen Harznote versteckt, balsamisch und ambratisch anmutend, un-erdig. Und eine zarte allgemeine Puderigkeit durch Moschus und Iris.
Der Hauptaspekt von Qom Chilom bleibt diese unglaublich frische, saftige Sauerkirschnote zusammen mit der tiefen, facettenreichen Räucherwerk-Basis. Eine für meine Nase sehr gelungene Mischung. Die Sauerkirschnote ist wirklich schön säuerlich, hat zwar auch einen leicht likörigen Anteil, aber unterscheidet sich dennoch in ihrer (Un-)Süße sehr von diversen anderen Kirschdüften (Kirsche und Räucherwerk finden wir beispielsweise auch bei Gloria von Cacharel, aber der Duft fällt wirklich ganz anders aus). Auch die variantenreich anmutende balsamisch-holzige Basis wirkt auf mich qualitativ hochwertig und sehr angenehm.
Einen großen Wandel gibt es nicht in den vielen Stunden, die der Duft anhält (Haltbarkeit und Sillage liegen definitiv über Durchschnitt); lediglich habe ich das Gefühl, dass anfangs die Kirsche etwas kräftiger wirkt, danach die Oud-Note etwas prominenter, aber das gleicht sich mit der Zeit auf ein ziemlich identisches Niveau an (mal abgesehen von der absoluten Endphase, da bleiben die tiefen, holzigen und balsamischen Noten natürlich etwas länger bestehen als die fruchtige Kirsche).
Für meine Nase ein wirklich schöner Duft. Nur den Preis von 245 Euro (für 50 ml!) finde ich, ehrlich gesagt, ein bisschen zum Davonlaufen… Hohe Qualität der einzelnen Zutaten (ich vermute, hier ist möglicherweise auch echtes Oud enthalten) hin oder her. Naja. Vielleicht habe ich ja mal Glück bei Ebay 😉 (In dieselbe Kategorie fällt z.B. auch der andere SHL-Duft Black Gemstone. Ebenso wunderschön – wobei ich Qom Chilom sogar noch ein wenig schöner finde – aber preislich ziemlich happig).
Nachtrag: Interessanterweise lag ich mit meiner Assoziation zu Wasserpfeifentabak mit Kirscharoma wohl gar nicht mal so verkehrt – Chilom (oder auch Tchelam) ist eine Art orientalische Pfeife. Qom ist die alte Bezeichnung für die persische Stadt Ghom. Der Duft entspricht also durchaus dem, was der Name verspricht – sofern man ihn entschlüsseln kann.
gaiver134 – :
Qom Chilom ist einer der ungewöhnlichsten Düfte, die ich kenne. Es ist Kirsch-Himbeere mit Campher und vielleicht etwas Leder, was ich wahrnehmen kann. Ich kann nicht sagen, dass ich es mag, aber diese Mischung ist so ungewöhnlich, dass ich immer wieder an meinem Handgelenk schnuppere und diesen Duften nun schon den dritten Tag in Folge trage, also irgendetwas daran fasziniert mich, auch wenn ich ihn mir, auch wegen des stolzen Preises- nicht zulegen würde.