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SetakillteS – :
Der dritte Grossmith, der mich begeistert. Alle drei, die ich bisher kenne, „Shem-El-Nessim, Hasu-no-Hana und dieser hier, laufen auf etwa die gleiche Basissignatur hinaus, unterscheiden sich aber doch im Charakter.
„Phul-Nana“ heißt übersetzt „liebliche Blume“ und soll laut Grossmith eine Mischung aus den schönsten Blumenaromen Indiens sein.
An mir startet der Duft mit einer wunderschön rauchigen Note, als ob ich ein aromatisches und leicht süßes Räucherstäbchen gerade neben mir abbrennen ließe. Hinter dieser rauchigen Aura baut sich eine cremige Blütigkeit auf, unterlegt mit einem dunkel-zitrischen, sehr frischen Akkord. Sowohl der Räucherstäbchen-Eindruck als auch die schöne Lebendigkeit durch das Neroli bleiben bis zum Schluss im Duft erhalten.
Im weiteren Verlauf wird der Duft süßer, aber nicht zuckersüß, sondern aromatisch-tiefwarm-süß, orientalisch, balsamisch süß … einfach herrlich zum Hineinkuscheln. Gleichzeitig macht die Blumigkeit einer leichten, milden Krautigkeit und Holzigkeit Platz.
Ab da rieche ich drei Duftstränge: Ein balsamisches und cremiges Zentrum, das aus Opoponax, Tonkabohne, und warmen, etwas dunklen Harzen besteht. Daneben, oder besser gesagt, damit untrennbar verwoben, ist eine wunderschön fließende Komponente; ich denke, das ist sehr warmes, goldenes Sandelholz und ein Hauch der süßen und cremigen Blumen. Und schließlich ist da noch ein sehr lebendiger, luftiger Teil, der sich aus pfeffrigem Patchouli, pudrigem Zedernholz und einer rau-samtigen Geranie zusammensetzt.
Das alles zusammen ergibt einen Duft, der mir das Bild vermittelt, an einem gemütlichen Winterabend neben dem warmen Heizkörper zu sitzen und an einem Kräutertee mit Zitrone zu nippen, während ein indisches, süßes Räucherstäbchen hinter mir seinen betörenden, süß-aromatischen Duft verströmt.
„Phul-Nana“ riecht gemütlich. Der Duft ist etwas heller und frischer als die anderen zwei, er bietet aber dieselbe behagliche, balsamische Wärme.