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DALE_VIP – :
Und wieder einmal vielen Dank an summertime für die Probe!
„Calligraphy Saffron“ startet an mir ungeheuer wuchtig mit enorm viel Safran und einer Unmenge an Gewürzen.
Leider wirkt diese Gewürzmischung in der ersten halben Stunde beißend und sogar etwas säuerlich auf mich. Styrax in Verbindung mit einer sauren Bergamotte und der anfangs wirklich durchschlagende, scharfe Safran erzeugen an mir diese Säuerlichkeit und dazu noch eine sehr kalte Rauchigkeit.
Die Ringelblume ist ebenfalls prominent, die erinnert mich auch hier an Ringelblumensalbe, bringt für meine Nase also einen medizinischen und etwas dumpf-metallischen Akkord mit.
Auch wenn das hier sehr negativ klingt und mir der Duft in den ersten 30 Minuten nicht gefällt, merkt man doch, dass hier noch etwas Schöneres folgen wird. Und das tut es!
Wenn sich diese „Hausapotheke“ mit Gewürzschrank etwas beruhigt hat, beginnt ein göttlich schöner Drydown. Der Safran bleibt tonangebend, hat sich aber soweit beruhigt, dass er nun eine helle und sanfte, dabei ungeheuer lebendige Würzigkeit liefert. Dazu gesellt sich aromatischer, hell leuchtender und sehr klarer Lavendel, und das alles geerdet durch die Tonkabohne. Von der Rose merke ich nur einen ab und zu durch den Duft schwebenden, sehr zarten Blütenhauch. Das große Kino liefern hier die lebendigen, fast prickelnden, sehr frischen Gewürze, die auf einer sehr ruhigen, tiefenentspannten Tonkabohne herumtanzen.
Trotz der luftig kühlen Gewürze entwickelt sich der Duft angenehm warm. Ich kann’s nicht an einzelnen Duftnoten festmachen, aber da ist eine honiggelbe, leicht harzige und sehr sonnige Wärme im Hintergrund, die ein perfektes Gegengewicht zum kühlen und rauchigen Gewürzreigen bildet.
„Calligraphy Saffron“ wirkt auf mich also gleichzeitig belebend als auch entspannend und beruhigend. Wenn die erste halbe Stunde überstanden ist, kriege ich meine Nase kaum von meiner Haut. Muss die ganze Zeit diesen lächelnden und energetisierenden Wohlfühlduft inhalieren.
Von der Sillage her ist der Duft nicht so gewaltig, wie er klingt. Er ist luftig und nicht besonders laut, für die nähere Umgebung aber doch wahrnehmbar. Die Haltbarkeit überzeugt. Der Duft übersteht locker eine Dusche. Und, um ehrlich zu sein, ist der Duft NACH dem Abwaschen noch um einige Grade schöner. Da ist dann jedes Fünkchen der medizinisch und leicht holzig-herb wirkenden Anfangsphase weg, und übrig bleibt ein warmer, zart schwebender Safran-Rosen-Duft.
Was nach dem Abwaschen bleibt, erinnert mich in seiner noch immer lebendigen und luftigen Würzigkeit sehr stark an „The Infidels“ von Agonist.