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dau – :
Leicht fruchtig (zwischen Orange, Pfirsich und roten Beeren), etwas seifig (Chanel Allure trifft Dior Joy aber ohne die Aquaten-Allüren) pudrig, dezent blumig (Orangenblüte, Rose, Jasmin mir Ionon Veilchen) und eine Holz-Moschus-Keule aus Cashmeran. Insgesamt funktioniert der Duft aber gut. Genau wie seine oben genannten Wahlverwandschaften strahlt er eine unbefangen saubere Gepflegtheit aus, die dank des etwas bissigen Cashmerans auf der sterileren Sagrotan-Seite der Sauberkeit wohnt. Überraschender Gastauftritt in den späten Basisnoten ist ein Katzen-Cameo Autritt mit Civettone. Ein wirklich interessanter, warm “schnurrender” Kontrast zum sauberen Strahleduft.
Die Verpackung ist ansprechend schlicht: klare Linien, gute Haptik. Beim Sprayer gibt es allerdings Abzüge in der B-Note, denn von einem Designer hatte ich das Prinzip Form-follows-Function erwartet, aber das Gegenteil ist der Fall: Betätigt man den Sprühknopf kleckst die duftende Flüssigkeit unbeholfen über den Flakon.
Haltbarkeit und Sillage reichen an die Kategorie unerträglich gut heran. Hier ist Vorsicht geboten, sonst führt man eine atomare Duftwolke spazieren.Ein Duft wie tätowiert und mit Signaturduftkomplex: Der Tropfen Peau de Soie der beim ersten Test vor zwei Wochen auf meine Tastatur gefallen ist, hat mich anschließend jeden Tag aufs Neue unfreiwillig mit dem Peau de Soie Duftstempel versehen.