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Platonx – :
Hier haben wir es mal wieder mit einem Duft zu tun, der seine Wurzeln in der Gothic-Szene hat (ursprünglich war Teufelsküche die Eigenmarke des gleichnamigen Gothic-Shops im niedersächsischen Städtchen Lingen an der Ems – den Shop gibt es nicht mehr, die Parfüms weiterhin). Patschuli ist dort eine traditionell beliebte Note, die seit einigen Jahren auch gerne mal mit anderen Duftnoten ergänzt wird, seien es diverse Harze, Hölzer, Blüten oder auch Früchte.
Wo dieser Duft seinen Ursprung hat, sieht man auch deutlich bei der Flacon-Gestaltung 😉 Ich muss allerdings sagen, die gefällt mir persönlich weniger. Kleinbetrieb hin oder her, ich bin halt nicht so ein Fan von pinken Haarteilen und schwarz gefärbten Ponies (ein großes Sorry, falls der Hersteller das hier lesen und es sich bei abgebildeter Person um Freundin, Ehefrau oder Schwester handeln sollte! Ist halt einfach nicht meine Ästhetik).
Zum Duft an sich muss ich allerdings sagen: Ich bin gerade positiv überrascht. Hatte ihn vor Jahren schon einmal und war damals so gar nicht von ihm begeistert; nun habe ich ihn wieder getestet, und ich finde ihn auf eine interessante Weise ganz angenehm. Womöglich hat sich mein Geschmack über die Jahre verändert…
Was haben wir hier vor uns? Eine Mischung aus Patschuli und Vanille, etwa 1:1. Die Vanille ist sehr gourmandig, erinnert vom Aroma her an Bourbonvanille. Die Patschulinote ist leicht erdig, geht aber auch etwas ins Grüne. Sie ist nicht so schwer, rauchig oder holzig, oder gar moderig, wie man es von manch anderen Patschulidüften kennt.
Insgesamt ergibt sich, eigentlich ganz simpel, ein etwas waldiger, sanft-erdig und irgendwie balsamisch wirkender Vanilleduft. Ein wenig süß ist er, hält sich aber zumindest bei meiner Hautchemie noch in Grenzen. Irgendwie wirkt er klassisch feminin, aber doch außergewöhnlich. Patschuli-Vanille… Diesen Akkord sehe ich generell eher selten, und noch seltener einen Duft, der diese beiden Noten als Hauptnoten vereint. In dem Mischverhältnis, wie hier vorliegend, sowieso nicht. Es wirkt schon etwas experimentell, aber durchaus interessant und gut.
Die Sillage ist intensiv. Die Haltbarkeit, aber das ist bei Patschuli-Düften ja typisch, ziemlich ausgeprägt. Acht bis zehn Stunden hält der Duft schon durch.
Wer Patschuli- und Vanille-Düfte liebt und sich vorstellen könnte, auch beides zusammen ganz gerne riechen zu wollen, macht hier eigentlich nichts falsch. Für das 10ml-Mini-Fläschchen zahlt man rund 9 Euro, zudem kann man im Teufelsküche-Shop jedes Mal auch noch einige Gratisproben dazubestellen (oder man macht eine reine Probenbestellung, die Möglichkeit gibt es auch). Die Vollgröße kostet etwa 15 Euro bei 25 ml Inhalt.
Also nicht vom Flacon oder vom szenigen Image abschrecken lassen – auch Nicht-Grufties können diesen Duft, sofern sie denn Patschuli und Vanille mögen, gerne testen.