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Thaggekgeophy – :
So mild habe auch ich Patschuli bisher noch nicht gerochen. Interessanterweise nimmt man diesen Duft aber doch wirklich als Patschuliduft wahr; es ist also nicht beispielsweise so wie bei (dem ebenfalls sehr milden) Essence de Patchouli von Alyssa Ashley, wo man in erster Linie nur noch Puder riecht (und deswegen nur wenig Patschuli, da das in der Moschus-Fluff-Wolke völlig untergeht).
Zwar ist auch Micallefs Patchouli etwas puderig und auch ziemlich sauber durch die Moschusnote (und etwas Veilchenblatt), man riecht auch einen Hauch heller, leichter, cremiger Vanille, etwas dezent-zitrisches Benzoeharz, und ja, auch relativ viel Ambra, was aber auch keineswegs intensiv oder zu würzig erscheint, sondern einfach nur balsamisch, warm, cremig, wohlig.
Aber im Mittelpunkt steht für mich dann dennoch die Patschuli-Note, auch wenn sie wirkt, wie – ergibt das irgendeinen Sinn? – von ganz weit entfernt. Wie ein Echo von Patschuli quasi… Und gleichzeitig aber doch nicht verwässert.
Wer nun die genaue Zielgruppe dafür ist…? Für wirkliche Patschuli-Liebhaber ist der Duft vermutlich deutlich zu zahm und nicht patschulilastig genug. Allerdings hat der Duft insgesamt so eine ausgeprägte Dezenz, ich muss ehrlich sagen, ein zurückhaltenderer Duft ist mir bisher nicht begegnet. Auch die Sillage ist sehr hautnah (bei moderater Haltbarkeit). Es mag ein schöner Duft sein, aber man hat einfach sehr wenig davon.
boydanik – :
Dies ist die sanfteste, mildeste Patchouli-Interpretation, die ich bisher kennen lernte. Nach etwas muffig-alkoholischem Auftakt entwickelt sich der Duft rasch zu einer sehr warmen, sehr runden und relativ leisen Mischung aus Patchouli mit viel süßem Ambra und je einem Hauch Benzoeharz und Vanille.
Mir persönlich ist der Duft zu harmlos. Andererseits enthält er genug Patchouli, um als Patchouli-Duft durchzugehen, es ist nur dicht eingepackt in fluffige und süße Weichheit. Während des Tragens ging mir ein paar mal der Gedanke durch den Kopf, dies wäre der richtige Patchouli-Duft für Menschen, die auf political correctness großen Wert legen, die nicht auffallen und niemanden belästigen wollen.
Der Duft hat Klasse und erzeugt mit seiner Zurückhaltung einen Eindruck nach elegantem Understatement. Im Vergeleich zu anderen, würzigeren, kräftigeren Patchouli-Düften, die ich kenne, (etwas dem „Psychedelique“, dem „Patchouli Noir“ und ähnlichen Düften, die das Patchouli in den Vordergrund stellen) wirkt dieser Duft zu schüchtern, zu leise und irgendwie zu unbestimmt, als wäre es Absicht des Parfümeurs gewesen, das Patchouli möglichst unauffällig einzuarbeiten.
Was ich trage, ist die erste Stunde ein weicher Ambra-Vanille-Benzoeharz-Schmeichler mit Patchouli, zu dem sich ab dem Mittelteil noch eine große Portion plüschig-samtiger, dichter, cremiger Moschus gesellt, bis der Duft auf mich so fein und weich wie zartes Wildleder wirkt, das mit erdigem, samtigem Patchouli imprägniert wurde. Dicht und untrennbar eingebettet ist dieses Patchouli aber in einer ebenso großen Dosis süßen Ambras, einem Klecks heller, süßer Creme-Vanille und überzogen mit einem Hauch balsamischen Benzoeharzes.
Ruhig, getragen, fließend, sanft balsamisch, süß, aber nicht unangenehm süß, elegant und hochwertig, aber mir auch zu zurückhaltend, ständig bemüht, nicht anzuecken oder nur ja keine Nase mit zu kräftigen Duftnoten zu belästigen, das beschreibt diesen Duft am besten für mich.