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tash – :
Ich hab vor langer Zeit in einem Thread mal nachgefragt, ob an der Osmo-Parfüm-Theorie, nach der sich die Düfte in einem osmotischen Vorgang mit der Haut verbinden und dann über Stunden nach und nach abgegeben werden, etwas dran ist. Ich konnte die Theorie selbst nicht so recht glauben und hielt das Ganze für einen Marketing-Gag, habe auch einige Antworten in diese Richtung gekriegt.
Naja, inzwischen konnte ich ein paar dieser Osmo Scents probieren, und ich denke, es ist doch was dran an der Idee. Sowohl der „Musc Bleu“ als auch der „Vanille Bourbon“ als auch der „Mandarine“ entwickelten sich zu Haltbarkeitswundern. Manche von ihnen werden zwar hautnah, aber sie begleiten über den ganzen Tag, sind unterschwellig immer da und gerade dann, wenn man den Duft vergessen hat, steigt er einem bei einer Bewegung wieder deutlich in die Nase. Als würde die Haut von innen duften.
Auch der „Patchouli Noir“ stellt sich an mir als unglaublich lange anhaltender Duft heraus. In den ersten 2-3 Stunden ist die Sillage noch sehr deutlich, später wird sie moderat, nach ca. 7-8 Stunden hautnah, aber der Duft hält und hält.
Was rieche ich nach mehreren Testdurchläufen? Einen hochwertigen, intensiven und unheimlich schmeichelnden Patchouli-Duft, der das Patchouli in den Mittelpunkt stellt und ihn mit warmen, harzig-balsamischen Noten umgibt.
Innerhalb der ersten Stunde zieht sich neben dem pudrig-erdigen und leicht süßlichen Patchouli etwas „Grünes“ und auch leicht Herbes durch den Duft, nur schwach vernehmlich, ein Akkord, der mich an milchig-grüne Patchouli-Blätter denken lässt.
Nachdem sich dieser Ton in den Hintergrund zurückgezogen hat, beginnt für mich der schönste Teil des Drydowns. Ich rieche trockenes, erdiges, pudriges und leicht süßliches Patchouli als Hauptdarsteller inmitten einer anschmiegsamen Harzigkeit und Würzigkeit.
Die Textur des Duftes fühlt sich leicht aufgeraut an. Da ist einiges an Würzigkeit enthalten, vielleicht auch trockenes, warmes Holz. Ich tippe auf pudriges, samtiges Sandelholz. Jedenfalls ergeben die Harze, die Gewürze und das leicht Holzige zusammen mit dem tonangebenden Patchouli für mich einen (angenehm) rauen, goldbraunen und leicht erdigen Duft, der aber gleichzeitig durch die Gewürze und Harze nie muffig oder zu erdig bzw. zu braun wirkt.
Wenn ich den Duft an wärmeren Tagen trage, entwickelt sich „Patchouli Noir“ beinahe zu einem Kuschelchen, ohne aber zu süß zu werden. Der Duft bietet dann nach ein paar Stunden eine tiefenwarme Umarmung, das erdige und würzige Patchouli in einer Duftumgebung aus harzigen und balsamischen Noten. Ich habe den Eindruck, hier neben den Harzen auch dunkle, pudrige Vanille und Ambra zu riechen. Schwer zu sagen, da der Duft äußerst homogen wirkt.
An kühleren Tagen kriege ich einen eher erdigen und trockenen Eindruck. Auch da sind die Harze als angenehme Weichzeichner zum Patchouli deutlich zu riechen, auch etwas Balsamisches (Tolubalsam vielleicht?), aber der Duft bleibt insgesamt erdiger, trockener, wird nicht ganz so süß, ist aber dennoch anschmiegsam.
Ich frag mich bei jedem Tragen, woraus das „Noir“ besteht. „Patchouli Noir“ ist für mich insgesamt ein goldbraun leuchtender, sehr warmer und sehr freundlicher Duft.
Möglich, dass hier etwas Zeder enthalten ist, die „noir“ sein könnte, die ich allerdings nicht als holzig, dunkel oder gar bitter, sondern als pudrig empfinde. Vielleicht ist es auch eine etwas dunklere Vanillenote, die für das „noir“ steht. Ich weiß es nicht. Mich stört absolut nichts in diesem Duft. Im Gegenteil, er ist erdend, beruhigend und er duftet einfach unglaublich köstlich, beinahe „meditativ“. Übrigens nicht nur für mich, man wird auf diesen Duft auch angesprochen.
Für mich ein Duft, der Gelassenheit und Ruhe ausstrahlt. Ein erwachsener Hippie-Duft.
Herzlichen Dank an Nebelgeist für diese wunderschöne Entdeckung!