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QualaExab – :
Ambratisch, würzig, warm, anfangs auch mit relativ viel herber Bergamotte, dazu erstaunlich viel Curry. Ein Hauch Pfeffer, etwas mandelige, aber auch leicht röstige Tonkabohne. Insgesamt soweit ein erstaunlich “essbarer” Duft.
Später kommt auch noch eine eher süßliche Rosennote dazu, und der ambratische Hintergrund wird durch “gepfeffertes” dunkles Holz ergänzt.
Ich finde diesen orientalisch-warm-würzigen Duft gar nicht mal unangenehm, aber ich kann gut nachvollziehen, was Aquaria mit “dünn” meint. Oder zumindest denke ich, dass ich denselben Eindruck meine. Mir erscheint Oriental Lounge nämlich auch etwas fade und eintönig, etwas “breiig”, und ja, sogar auf eine gewisse Art und Weise “verwässert”. Nicht im Sinne von “aquatisch”, sondern einfach lau, wenig aussagekräftig, so ein gleichförmiges Ambra-Curry-Gemisch. Aber das ist dann natürlich auch immer Geschmackssache. Mir persönlich fehlt ein gewisser Aha-Effekt bei diesem Duft (mal abgesehen von der Verwunderung über die Currynote zu Beginn, die definitiv interessant ist, einen aber nicht über Stunden kontinuierlich fasziniert).
Haltbarkeit und Sillage sind moderat.
rokar13 – :
Es ist alles vorhanden, das einen Orientalen ausmacht. Warmes Ambra, süßes und balsamisches Ladanharz, vanillige Tonkabohne, eine Tonne an Gewürzen, sowohl scharf-aromatische als auch warme, und eine warme, mit Ambra überzogene Rose.
Ja, es ist alles vorhanden, dennoch ist mir der Duft zu „dünn“ und etwas zu eindimensional in der Aussage. „Oriental Lounge“ bietet mir für 4-5 Stunden eigentlich nur das, was sonst in kräftigen Orientalen als Basis bleibt.
Der Auftakt ist noch belebend aromatisch mit Bergamotte, etwas Ambra und viel Curry. Eine für mich interessante Mischung, da ich Curry in Parfüms bisher noch nicht kannte. Hier rieche ich im Auftakt frisch-aromatisches und scharfes, hellgelbes Currypulver. Gefällt mir ausnehmend gut.
Innerhalb weniger Minuten verliert der Duft allerdings an Intensität. Er wird sehr leise, dabei von Minute zu Minute süßer und die anfängliche, aromatische Würzigkeit entwickelt sich rasch zu einer überwarmen und sehr laschen, faden Würzigkeit, die mich eher an Küchengewürze als an ein Parfüm denken lässt. Genau genommen erinnert mich der Duft über die nächste halbe Stunde an Currygulasch. Da ist dieser warme Eindruck nach müdem, verkochtem Pfeffer und nach süß-würzigem Curry in einer süß-balsamischen Soße.
Zusätzlich macht sich eine etwas „dumpf“ anmutende Note bemerkbar, die mich an Kaschmirholz erinnert. Dadurch macht der Duft auf mich kurzfristig einen sehr warm-holzigen und sogar ein bisschen stickigen Eindruck. Das könnte dieses Satinholz sein. Ist meine Vermutung; ich weiß leider nicht, wie Satinholz riecht.
Naja, dauert nur kurz. Nach diesen 30 Minuten beruhigt sich der Duft und geht in einen wunderschön warmen und weichen, wenn auch ziemlich süßen, Ambra-Tonka-Vanille-Drydown über.
Ach ja, die Rose hätte ich beinahe vergessen. Sie ist anfangs als frisches Element im Gewürzreigen vernehmbar, wird ein paar Minuten später zu einer Art süßem Rosengelee, das ins Currygulasch gerührt wurde, zieht sich nach einer halben Stunde aber zusammen mit den Gewürzen zurück. Ab und zu ist sie mal als leicht floraler, aber leider auch ziemlich süßer Hauch im Drydown zu erahnen.
Fazit: Auch wenn die (kurze) “Currygulaschphase” anstrengend für mich ist, würde ich „Oriental Lounge“ im Großen und Ganzen doch als einen schönen, angenehm zu tragenden und unaufdringlichen Duft bezeichnen.
Mir ist er halt ein bisschen zu brav und im Drydown auch zu eintönig. Er bietet mir nach 15 Minuten nichts weiter als das, was ich in anderen orientalischen Parfüms nach Stunden als Basis habe, und noch dazu ist er mir nach der würzigen Anfangsphase über weite Strecken auch um ein paar Ticken zu süß.