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qelmira – :
Vielen Dank für die Probe, liebe summertime.
Für mich hat dieser Duft viel von einem schattig grünen Chypre. In der ersten halben Stunde wirkt er auf mich „rau“ und etwas kratzig mit viel Veilchenblatt, viel Vetiver, viel Moos und einer leicht herben, aber sehr frischen Bergamotte.
Es geht grün weiter, allerdings wird der Duft kontinuierlich wärmer und auch weicher. Zuerst merke ich eine etwas „dumpfe“ Magnolie, umrahmt von holzigen Noten, dann macht sich im Mittelteil kurzfristig eine, sorry, Mundgeruchsnote breit. Ich weiß nicht, worauf die zurückzuführen ist. Jedenfalls ist mir da der Duft kurz mal zu dicht, zu wächsern und ein bisschen zu muffig warm. Scheint aber nur der Übergang in eine neue Phase zu sein, der hier nicht gerade nahtlos gelungen scheint.
Ab dann wird der Duft angenehmer. Die Mimose, ein ganz schwacher Hauch von kühl-aromatisch weißem Flieder inklusive den grünen, herben Blättern der Fliederstaude und die Magnolie verbinden sich mit den warm-holzigen Noten und dem nach wie vor kräftigen Veilchenblatt und Vetiver zu einem herb-grünen Dufteindruck mit begleitender Süße im Hintergrund. Eigentlich ist es weniger eine Süße, als die cremig gelbe Weichheit der Mimose. Die Holznoten werden ab dem Mittelteil kräftiger und sie balancieren manchmal leicht an der Grenze zu schwitzig. Es ist also ein warmer Duft, auch wenn die Duftoberfläche durchgehend von schattigem, herb-kühlem Grün und etwas nüchtern anmutenden blumigen Anklängen geprägt ist.
„One Love“ direkt an der Haut gerochen, ist überhaupt nicht mein Fall, da ich die Mischung aus dem herben, rauen Grün, dem von Stunde zu Stunde intensiver werdenden Holz und der aus dem Zentrum durchscheinenden Süße als nicht angenehm empfinde.
Die Duftprojektion ist allerdings unglaublich elegant. Der Duft strahlt herbe und nüchterne Eleganz aus, eine kühle und „ernste“ Eleganz, a la Lauren Bacall. Sie war auch meine erste Assoziation zu diesem Duft.
„One Love“ erinnert mich in seiner Betonung auf die grünen Noten sehr an den Scherrer von 1979, den ich zwar als sehr gelungenen Chypre empfinde, der mir aber im Endeffekt doch etwas zu grün ist, um ihn mit Genuss zu tragen. Mit dem „One Love“ geht’s mir genauso. Ich habe großen Respekt vor diesem Duft, aber verliebt habe ich mich nicht.
Das “Mag ich nicht”, das oben angeklickt wurde, stammt nicht von mir. Ich mag den Duft, ich mag ihn nur nicht an mir.
Übrigens finde ich den Duft durchaus unisex-tauglich, sofern sich Mann nicht an viel Mimose stört.