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berimor – :
Dämmerig, aber hauptsächlich noch hell, mit nur einem winzigen Hauch von Schatten. Ein feiner Nebel, moderat frisch, hellgrau quasi: Leicht süßlicher, auch grünlicher Anis (oder spielt da eine zögerliche Wermutnote mit hinein?), sanft herbe Zitrusnoten, nur ein winziges Minimum orangiger Fruchtigkeit. Dazu eine erstaunlich helle, fast schon weiße, Vetivernote. Luftig-leicht. Und alles wattig, ja, neblig eben, oder wie verschwommene Wolken am halbhellen Himmel? Das dürfte die Mischung aus Cashmeran und Moschus sein. Nur ein bisschen Dunkel hat der Duft, sind es Wolkenschatten? Kühle Gewürznelken, relativ “hart” anmutend in all dieser verschwommenen Weichheit und Leichtigkeit der anderen Düfte. Dazu etwas Ambra, Tonka, Lorbeer – ebenso wärmer und schwerer als der ätherische, traumartige Rest.
faere240982 – :
„Notte Bianca“ startet so umwerfend schön und voller Energie, dass ich gleich noch mal nachsprühte, was sich bald als verhängnisvoller Fehler herausstellen sollte. 😉
Aber von Anfang an:
In den ersten Minuten bietet „Notte Bianca“ ein prickelndes Feuerwerk von Grapefruit, Bergamotte, einer größeren Dosis Vetiver und Muskatellersalbei plus der bereits leicht vernehmlichen Würzigkeit der Nelke. Der Duft ist derart energiegeladen, dass ich ohne Duftpyramide zunächst mal auf Zitrus plus frische Kräuter in Begleitung von Ingwer getippt hatte. Kein Ingwer drinnen, wie ich sehe, aber dennoch ein belebender Auftakt.
Leider bleibt dieser lebendige und helle Eindruck gerade mal an die 10 Minuten, bevor sich das Holz anschleicht. Zunächst noch durchaus erträglich mit einer trocken-holzigen und würzigen Pudrigkeit, die sich unter die schönen Anfangsnoten legt, dann langsam in eine angenehm lebendige Rauchigkeit von frisch wirkender Zeder, Vetiver und Nelke übergehend. Naja, es kommt, wie es bei dieser Duftpyramide kommen muss: Die rauchigen Anteile intensivieren sich innerhalb weniger Minuten, werden dunkler, herber und strenger, bis schließlich eine intensiv bittere Holzigkeit den kompletten Duft dominiert. Anis und Wermut rieche ich nicht extra heraus, meistens sind diese zwei Noten an mir aber auch, im positiven Fall, sehr herb, im schlechtesten Fall, bitter. Ich denke, sie tragen hier ihren Teil zu diesem allgemein sehr bitteren Eindruck bei.
Auch wenn Zeder hier nicht angegeben ist, bin ich mir sicher, dass es schwarz-rauchige und sehr kräftige Zeder ist. Ganz, ganz weit im Hintergrund ist der anfänglich schöne zitrisch-aromatisch-würzige Energiekick noch zu vernehmen, aber zu schwach, um sich gegen das bittere Holz durchzusetzen.
Für die nächsten 2 Stunden rieche ich außer schwarzem Holz nichts.
Eigentlich ist so ein Duft für mich ein sicherer Abschrubber, aber bei diesem Test war ich zu faul. Dafür kann ich noch von einer überraschenden Wende berichten: Nach 2-3 Stunden lässt die schwarze, bittere Zeder etwas nach und lässt andere Basisnoten durchscheinen, die eine leicht balsamische, dabei sehr ruhige und etwas erdig-trockene Süße mitbringen.
Dennoch ist der Duft für mich nicht mehr zu retten. Das Holz bleibt trotz der überraschend angenehmen balsamischen Basisnoten zu dominant.