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adubrevobre – :
Ein beeindruckender Duft, der für mich unberührte Natur und Frische symbolisiert. Egal, wie oft ich ihn getestet habe, transportierte mich dieser Duft unweigerlich an ein dicht bewachsenes Flussufer.
Der Duft startet mit frischem, sauberem Grün, in dem ich nicht nur die grüne Vegetation entlang eines Flussufers rieche, sondern auch einen faszinierenden Akkord, der sich wie die Kühle, die vom Wasser ausgeht, anfühlt. Es ist kein wässriger oder aquatischer Duft. Nein, der olfaktorische Eindruck ist der von grüner Kühle, von Morgendämmerung am Fluss und dieser klaren, kühlen Luft, die man nur am Wasser findet.
Den Auftakt macht eine interessante Kombination aus grünlicher Bergamotte mit würzigem Koriander, in das sich grasiges Vetiver und grüner Jasmin mischen. Der Duft bleibt über die ersten paar Stunden unsüß, verströmt mildes, würziges Grün und wirkt einfach nur frisch, als läge ich in kühler Morgenluft an einem Flussufer inmitten hoher Gräser. Patchouli liefert den erdigen Eindruck, etwas Weiches, Moosiges ist außerdem zu riechen, aber in erster Linie ist das kein besonders weicher, sondern ein trockener (fast ein bisschen krautiger), klarer und luftiger Duft. Die zitrischen Anteile der Bergamotte lassen mich die ersten gelben Streifen der gerade aufgehenden Sonne sehen. Auch die Pfirsichnote ist vor allem frisch, ein noch unreifer, grüner Pfirsich, der aber nicht sauer wirkt, sondern anfangs eine Art “pfirsichgrüner” Aromatik beisteuert.
Langsam, extrem langsam, verwandelt sich der Duft fast unmerklich. Es dauert mehrere Stunden, bis sich eine zarte Wärme ausbreitet. Die Kombination aus Pfirsich und Jasmin erwärmt sich dann Grad um Grad, bis der Duft verhalten süß und noch verhaltener jasminwarm wird.
„No Matter What“ wird an meiner Haut bis zum Schluss (und ich rede da von ca. 10 Stunden Haltbarkeit) nie zu einem richtig warmen Jasminduft. Er bietet in der zweiten Hälfte des Drydowns noch denselben frischen, sauberen, grünen Eindruck, aber inzwischen ist die Sonne aufgegangen. Sie ist nicht besonders kräftig an diesem klaren, kühlen Tag, aber sie verleiht der Umgebungsluft ein bisschen Wärme.
Falls durch die Beschreibung jetzt manche ein dünnes, „hohles“, grünes Wässerchen assoziieren, glaubt mir, dieser Duft wirkt nur so einfach, erzielt aber durch einen komplexen Aufbau diese Illusion von Einfachheit, von Naturbelassenheit und von Stille.
Er hat Tiefe. Nicht nur durch leicht holzige, erdige und würzige Töne, auch durch die ungewöhnlichen Kombinationen – kühlen, grünen Jasmin mit grünem Pfirsich, das hab ich so noch nicht gerochen.
Leider nicht mein Beuteschema, aber ein überaus gelungener Duft, der Kopfkino bietet und mich emotional anspricht, genauer gesagt, den Teil von mir, der gerne an Flussufern sitzt und ins Wasser schaut. Ein ruhiger, kontemplativer und naturverbundener Duft.
Mein zweiter getesteter Duft dieses Labels nach dem „Stay With Me“, und vor beiden verneige ich mich. Da ist mit Nana de Bary eine Meisterparfümeurin am Werk, wenn ihr mich fragt. Beide Düfte empfinde ich als wunderschönes Spiel feinster Nuancen.