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jaguar98640 – :
Die erste halbe Stunde ist ultragrün. Ich rieche frisches, weiches, leicht süßliches, hellgrünes Gras, das anfangs feucht bzw. taufrisch anmutet. Ein paar schwach duftende Kräuter dürften auf dieser Wiese auch wachsen. Nach und nach wird dieser grüne Eindruck wärmer, aber auch öliger, als wäre frisches Gras in warmes Öl eingelegt worden. Die ersten 30 Minuten sind nicht wirklich nach meinem Geschmack. Da ist der Duft für mich zu plakativ grün und auch zu ölig warm.
Aber, großes ABER, natürlich verändert sich der Duft, bevor ich mich endgültig in einen Graswichtel verwandle. Zuerst merke ich das Veilchen hervorkommen, dem es innerhalb kürzester Zeit gelingt, die ölfeuchte Wiese trockenzulegen. Der Duft wird pudrig und veilchensüß, bis sich auch noch eine stolze Rose dazugesellt.
Ab dann ist der Drydown einfach nur mehr eine perfekte Harmonie aus heller und frischer, samtiger Rose und dem zarten, pudrigen und lieblichen Veilchen. Die anfängliche grüne Grasnote ist nur mehr ganz am Rand der Wahrnehmung zu merken, aber sie schafft es doch, den Eindruck eines stillen Sommergartens zu vermitteln, in dem Veilchen und Rose nebeneinander ihren Duft verströmen.
Nach 2-3 Stunden wird „Ninfea“ extrem pudrig. Das Veilchen leistet ganze Arbeit und umhüllt die rote Rose mit einem süß-lila Puderschleier. Kann auch gut sein, dass da noch ein bisschen Iris mithilft, denn manchmal erscheint der Duft vorübergehend fast zu pudrig-süß. Rose und Veilchen wechseln in der Intensität; der Duft changiert. Manchmal ist da mehr Rose, manchmal mehr Veilchen. Ansonsten verändert sich der Duft bis zum Schluss nicht mehr.
Wer pudrige Düfte nicht mag, der wird mit dem nicht glücklich werden. Ich selber kann „Ninfea“ nur in der kalten Jahreszeit tragen. Da finde ich ihn bezaubernd, wenn er mir den blütengetränkten Duft eines schönen Sommertages durch die dicken Pullover und Jacken schickt.
Bei wärmeren Temperaturen verwandelt er sich an mir allerdings zu einem Pudermonster und wird sogar mir bekennender Puderliebhaberin zu stickig, viel zu süß und viel zu zuckrig-pudrig. In diesem Fall erinnert er mich dann an den „Violette in Love“ von Nicolai, der mir auch insgesamt zu traubenzuckrig süß und pudrig ist.