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Fralleamn – :
Erster Eindruck: Der Kopf einer Plastikpuppe, deren Haare mit Orangenshampoo gewaschen wurden. Zweiter Eindruck, wenige Minuten später: Weißes Leder, getränkt mit Mandarine und Orange. Der Duft wird zu ganz weichem Leder und entwickelt sich gleichzeitig frisch-fruchtig und süß-blumig durch Tuberose und Jasmin, das Ganze unterstützt durch einen Hauch Vanille und milchig wirkendes Sandelholz.
Ein pudriger und cremiger Duft, der alles beinhaltet: Eine ganz minimale Würze durch den Koriander, ein bisschen holzige Rauheit durch die Pomeranze, viel Cremigkeit durch Ylang und Sandelholz und eine pudrige Oberfläche. In der ersten halben Stunde ist das ein sehr heller Duft, den ich als weiß mit orangefarbenen Streifen empfinde. Jetzt, da ich das schreibe, fällt mir eine Assoziation ein: Orangen-Milchcremeeis mit weißen Blüten bestreut.
Allerdings verändert der Duft nach den ersten 30 Minuten plötzlich die Richtung, wird nicht zu süßen, beinahe essbaren Blüten, sondern verdunkelt sich und wird relativ herb. Die anfängliche Pudrigkeit verwandelt sich nämlich in eine zunächst leichte Rauchigkeit, die sich unter die Orangen-Blumen-Mixtur legt. Kurz darauf kommen verstärkt holzige Noten und ziemlich harsches Leder zum Vorschein. Im Mittelteil erinnert mich die Ledernote an jene im „Cabochard“ von Gres. Eine nüchterne, dunkelgraue, ziemlich herbe Ledernote, hinter der der restliche Duft für meine Nase verschwindet.
Also trage ich Blumenleder. Eine für mich nicht so angenehme Mischung aus süßer Tuberose und süßem, manchmal ganz leicht indolisch wirkenden Jasmin in einer dunklen Lederjacke. Zumindest ich empfinde das Leder als bitter, da ich Leder in Düften nicht gerne mag und auch kaum Erfahrung damit habe. Jemand anderes nimmt diese Ledernote wahrscheinlich gar nicht als so streng und überwältigend wahr. Auf mich wirken die kräftige Ledernote und der dunkle, rauchige Hintergrund jedenfalls maskulin, andererseits kann ich mir den Duft an einem Mann auch nicht so wirklich vorstellen; dazu ist er dann wieder zu tuberosen- und jasminsüß.
Recht viel mehr kann ich zu diesem Duft nicht mehr beschreiben. Er hält moderat lange an, verändert sich nach der ersten Stunde nur mehr insofern, dass er leiser und schwächer wird, bis nur mehr ein ledriger Akkord mit etwas leicht rauchig Holzigem und ein schwacher Hauch der Blumen an meiner Haut verbleibt.
War eine anstrengende Dufterfahrung für mich, die ich auch nicht noch mal wiederholen möchte.