Musc Molinard

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Musc Molinard für Frauen und Männer

Musc Molinard

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(2 Kundenrezensionen)

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BESCHREIBUNG

Musc von Molinard ist ein Parfum der Duftfamilie Holzig Blumig Moschus und ist für Frauen und Männer. Musc ist seit 1995 erhältlich. Die Kopfnoten sind Bergamotte, Zitrone, Neroli, Gewürznelken, Muskat und Wacholderbeeren; Die Herznoten sind Weihrauch, Patschuli, Atlaszeder und Teakholz; Die Basisnoten sind Moschus, Zeder, Sandelholz, Ladanharz und Ambra.

2 reviews for Musc Molinard

  1. :

    5 out of 5

    Moschus? Räucherstäbchen! Wie Aquaria es schon treffend beschrieben hat: Indische Räucherstäbchen. Vom 1. bis zum allerletzten Moment.
    Genauer: Nag-Champa-Räucherstäbchen. Traditionell bestehen sie aus einer Basis aus Sandelholzpaste (als Brennmittel), vermengt mit dem Duftstoff, der aus Blüten des Eisenbaumes Mesua ferrea (manchmal vermengt mit anderen Weißblühern) besteht. Und ich finde, das riecht man auch: Leicht milchig-cremiges, aber natürlich auch angenehm hellholziges Sandelholz, dazu eine (oder mehrere) Weißblühernote(n), zwischen luftig, intensiv süß, leicht puderig, leicht cremig und stellenweise auch leicht seifig changierend. Ein blumiger Tropennachtduft – als Räucherwerk.
    Und so fällt auch der Duft von Musc aus: Räucherholz und Weißblüher, blumig, puderig, süß, zart seifig. Er wird allerdings trotzdem nicht wirklich schwer, sondern sillagiert wie ein feiner Nebel um mich herum. Interessanterweise bemerke ich es, wenn ich am Schreibtisch stillsitze, kaum. Aber sobald ich durch’s Zimmer gehe, schwebt mir dieser Hauch von Räucherstäbchen hinterher. Und das finde ich wunderbar! Den Duft von Nag Champa liebe ich seit vielen Jahren. Ich trug Nag-Champa-Öl (neben Sandelholz- und Patschuli-Öl, usw. – diese ganzen Mono-Duftöle aus indischen Läden) schon in einem Alter, als ich mich mit “normalen” Parfüms kaum befasste. Ich trage es heute noch manchmal ganz gerne, Molinards Musc hat hier aber den zusätzlichen Pluspunkt der intensiven Sillage, während das Öl – auch mit Alkohol verdünnt und in einen Zerstäuber gefüllt – nie einen solchen wunderbaren Duftschleier erzeugte.
    Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Wobei ich sagen muss, dass Räucherstäbchenduft für mich persönlich sowieso ein ziemlich sentimentales Thema ist, einerseits, weil ich schon in meiner Jugend sehr viel und sehr oft geräuchert habe (Gothic-Szene 😉 ), andererseits weil ich aus einer (teilweise) asiatischen Familie stamme, wo, natürlich, auf dem Hausschrein regelmäßig Räucherstäbchen brannten, deren charakteristischen Nachklang man nach dem Abbrennen noch Stunden später in der ganzen Wohnung wahrnehmen konnte. Und daran erinnert mich Molinards Musc.
    Interessant sind übrigens die für diesen Duft angegebenen Noten. Sandelholz als Basis für den Räucherwerks-Aspekt kann ich ja noch nachvollziehen, Moschus für die Puderigkeit. Tonkabohne steuert vermutlich hauptsächlich Coumarin bei. Aber der Rest? Wo sind die Weißblüher? Wobei ich gerade sehe, dass noch ein anderer, gleichnamiger Duft von Molinard in der Datenbank verzeichnet ist, eine Version von 2015 im neuen Flacon. Laut Rezensionen ist der Duft aber wohl identisch. Angegeben sind als Noten: Bergamotte, Neroli – Patschuli, Vanille, Ambra – Moschus, Benzoe, Oppoponax. Das deckt sich schon ein wenig besser mit dem Dufteindruck.
    Ach ja, abschließend noch, bei aller Begeisterung: Ich empfinde den Duft als feminin. Die Weißblüher sind recht süßlich, die Vanille auch – es ist kein herb-holziger, kühler Räucherduft, also nach den üblichen Kategorien eher nicht maskulin oder unisex. Einen etwas geschlechtsneutralen Räucherwerks-Duft findet man in u.a. Ambre von Le Blanc (wobei es da wohl auch deutlich auf die Hautchemie ankommt).
    Vielen Dank an Aquaria für die Probe, die mich letztendlich auch dazu bewog, den Duft als Originalgröße bei mir einziehen zu lassen (auch die alte Version in der “Kaminuhr”-Flasche) 🙂

  2. :

    3 out of 5

    Das war ein Blindkauf und ich erwartete einen Moschusduft mit entweder kühlem, sauberem Moschus oder weich pudrigem Moschus oder sonst irgendeinen typischen Moschusduft. Statt dessen rieche ich hier von der ersten Minute an den Duft von indischen Räucherstäbchen!!
    Und ich muss sagen, der Duft ist nicht nur überraschend “anders”, sondern verdammt gut gelungen!
    Eine warme, würzige Rauchigkeit, eingebettet in warmen Moschus, der den Duft “festhält” und ihn lange anhalten lässt.
    Feine Räucherstäbchen, die nach süßem Sandelholz und Patchouli riechen. Auch wenn Patchouli nicht in der Duftpyramide aufscheint und vielleicht gar nicht enthalten ist, wirkt “Musk” auf mich so. Muss die Kombination verschiedener Noten sein… oder doch Patchouli in der Basis?
    Jedenfalls ist das ein ätherisch leichter, wunderschön warmer und aromatisch-würziger Duft, anfangs samtig-würzig und eher kühl, nach 1-2 Stunden weicher und ein bisschen wärmer werdend durch einen kleinen Hauch Vanille, die dann im letzten Drittel des Drydowns deutlicher und süßer hervor tritt.
    “Musk” erinnert mich an den Duft in den Hippieläden der 70-er Jahre. Und zwar von der ersten bis zur letzten Minute. Und er erinnert mich an den Auftakt von “The Infidels” von Agonist, dessen rauchiges Aroma mich ebenso begeistert. Nur verschwindet das im Agonist bald hinter einer würzigen Rose, hier bleibt das Räucherstäbchen-Aroma bis zum Schluss durchegehend erhalten.
    So einen Schatz habe ich nicht erwartet! Bin aber umso begeisterter von meinem Blindkauf.
    Edit:
    Ich hab hier übrigens das EdT beschrieben, allerdings schaut mein Flakon anders aus als der oben abgebildete. Es dürfte sich noch um eine etwas “ältere” Version handeln in der typischen Molinard-Flasche (die wie eine Kaminuhr geformt ist).

Musc Molinard für Frauen und Männer

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