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Kelmgycle – :
Auf die Gefahr hin, das man mich für verrückt erklärt 😉
und mit dem Hinweis auf Blindtestung:
Für mich schmeckte das Parfum nach Kiefernwald und erinnerte mich an Bois D’Hadrien.
Wieso und warum kann ich natürlich nicht sagen, wird wohl die Mischung sein.
Beizeiten werde ich nochmals testen,falls sich der Eindruck extrem ändern sollte werde ich es hier beschreiben.
bark-19 – :
Auch dieser Coquillette ist Luca Turin nur einen Stern wert und er wertet ihn mit nur zwei Wörtern ab: Coffee breath.
Das ließ mich auflachen, denn ich verstehe, was er meint… vor allem, da er selber angibt, dass er die meisten Düfte nur auf Papierstreifen getestet hat. Tja, da kann so ein Eindruck nach „coffee breath“ schon entstehen bei dieser Komposition.
„Mirabilis“ muss man an der Haut tragen; der Mix braucht eine gewisse Körperwärme.
In den ersten paar Momenten wirkt der Duft tatsächlich etwas „hohl“, als hätte jemand ein Stück Schokolade im Mund, einen Schluck Kaffee dazu getrunken und atmete jetzt eine “Kaffeefahne” aus. Ja, “coffee breath” trifft diesen anfänglichen Eindruck ganz gut.
Aber das sind nur die ersten paar Sekunden.
Sobald sich der Duft mit der Haut verbindet und erwärmt, verwandelt er sich in eine dunkle Schoko-Praline mit Frucht- und (subtiler) Minzfüllung. Die Schokolade ist von der herben Sorte mit mindestens 70% Kakaoanteil.
Die Fruchtfüllung ist zwar sehr süß, es zieht sich aber auch etwas leicht „Minziges“ bzw. eine leichte grün-frische Brise durch den Duft. Dieser frischere, kühlere Duftstrang (ich tippe mal, dass ich hier frisches, grünes Patchouli, die Bergamotte und etwas kühlen Apfel rieche) lässt mich die doch ziemlich prominente Süße des Duftes als angenehm empfinden, indem er die an sich gourmandigen Noten als äußerst luftig erscheinen lässt.
Ich hab’s schon bei „Ambrosia“ und „Cookiecrunch“ derselben Marke angemerkt, dass sie zwar das wunderschöne, gourmandige Aroma („Ambrosia“ von Mandeln, „Cookiecrunch“ von Vanille) bieten, die Textur der Düfte aber alles andere als schwer, sondern im Gegenteil überraschend luftig und atmosphärisch gehalten wurde.
Und dies ist auch in diesem „Mirabilis“ der Fall. Das köstliche, beinahe essbare Aroma einer mit süß-sauren Früchten gefüllten Schokolade, aber eben nicht die Dichte und Schwere bzw. Zuckrigkeit eines typischen Schokoladenduftes, dank der begleitenden, beinahe cologne-artigen frischen, grün „brisigen“ bis fast minzigen Akzente.
Ach ja, fast vergessen: Ein Hauch bitterer Kaffeebohnen und eine helle, trockene Holzigkeit von Birkenrinde, die mich an die Birke in „Come la Luna“ von Bois1920 erinnert, trägt ebenfalls wesentlich zur „Erdung“ bzw. als auflockernde Süßbremse bei.
Wenn ich das so beschreibe, klingt der Duft nach einer eigenartigen Mischung. Ist auch eine seltsame und ziemlich eigenwillige Komposition! Dennoch ergeben die Kontraste ein stimmiges Mosaik.
Es ist, als würde ich mitten auf einer grünen Waldlichtung auf einem Holzstamm sitzen und eine Tafel Edelherb mit süßer Trauben- und Ananasfüllung genießen.
Ich habe festgestellt, dass ich den Duft nie zwei Tage hintereinander trage. Da kriege ich die Fruchtsüße nicht mehr aus der Nase, empfinde sie dann als too much, und das Aroma nervt mich. Genau so, wie man nicht zwei Packungen Schoko-Frucht-Stäbchen hintereinander essen will oder kann.
Aber wenn ich in der richtigen Stimmung nach einem luftig leichten Schoko-Frucht-Duft bin, dann trage ich ihn mit Genuss.
Geht im Sommer als Schokoduft sehr gut, da der stets präsente frisch-grüne, leicht cologneartige Duftstrang ein Abdriften ins Gourmandige verlässlich unterbindet.