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BlablaMan – :
Nathalie Lorson ist die Nase hinter „Meliora“. Sie arbeitete zunächst für Mainstream-Labels, mit “Autoportrait” für Olfactive Studio schaffte sie den Sprung ins Nischen-Segment. „Meliora“ ist ein hochwertig gemachter Duft, für meinen Geschmack ist er allerdings zu „feucht“ grün.
Zum Auftakt rieche ich das Äquivalent einer großen Schüssel Obstsalat, wobei ich weniger die versprochenen Beerennoten, sondern einen wilden Mix aus allen möglichen teils herb-süßen, teils säuerlichen, teils wässrigen Obstsorten wahrnehme.
Die Früchte scheinen darüber hinaus mit einer Extraportion Zucker bestreut worden zu sein. Sie riecht etwas merkwürdig, diese Mischung aus fruchtig-wässrig-herb und gleichzeitig sehr süß.
Im Anschluss entwickelt sich „Meliora“ zu einem schattigen, kühlen, dunkelgrünen Duft, der noch immer leicht fruchtig, vor allem aber eher nach den herben, dicken, stark aromatisch duftenden Blättern von Beerenstauden als nach Beeren riecht. Eine frische Rose macht sich bemerkbar, allerdings nur als ein leiser, blumiger Hauch, der ein paar hellere Nuancen beisteuert.
Was ich gar nicht mag, sind die (nass-)holzigen Akzente, die im weiteren Drydown hervortreten.
Das Bild, das mir der Duft im Mittelteil liefert, ist das eines exotischen Gartens, mit großen Bäumen und Stauden, auf denen diverse Früchte zwischen dichtem, dunkelgrünem Blattwerk hervorleuchten. Der Garten liegt in morgendlichem Schatten, die Blätter, Pflanzen und Blumen sind taunass, die Luft ist leicht diesig, feucht und kühl. Vielleicht ist es auch ein Garten kurz nach einem Regenguss.
Nach ca. 2 Stunden rieche ich eine Mischung aus verschiedenen kühlen, teils feuchten, Blumennoten mit viel Moschus und einer dumpfen Holzigkeit. Die Vanille und das Ylang-Ylang erschnuppere ich in dieser Mischung leider kaum bis gar nicht.
Und dann ist der Duft auch schon fast weg. Nach ca. 2 Stunden wird „Meliora“ an mir sehr hautnah, kurze Zeit später rieche ich nur mehr einen leisen Hauch an Duft.
In vielen Beschreibungen wird „Meliora“ als prickelnd, lebenslustig oder zauberhaft bezeichnet. Das kann ich mir sogar gut vorstellen. An der Qualität der Duftstoffe ist hier nichts auszusetzen.
Für mich sind es halt wieder mal die holzigen Noten (die in der Pyramide nicht angeführt sind, aber definitiv enthalten sind) und die an der Grenze zu aquatisch balancierenden Blumennoten, die mir den Duft verleiden.
Es gibt mehrere Düfte, die einen „Garten nach Regen“ zum Thema haben. Ich denke, wer diese Art von Düften gerne mag, der würde auch an „Meliora“ seine Freude haben.