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KaloAloge – :
Der Duft startet, wie ceb9002 schon anmerkte, mit einer intensiven, orientalischen Süße, die von weich-rauchigem, sehr warmem, balsamisch-süßlichem und über längere Zeit noch unbeschwert luftig wirkendem Holz eingerahmt wird. Die Süße von in Honig eingelegten Datteln scheint zunächst übermächtig, erhält aber rasch einen aromatischen Rahmen. Ich rieche die herbe Engelswurz und den Kreuzkümmel als leicht schneidend aromatische, dunkle Gewürzfäden heraus.
Maremma entwickelt sich zu einem pudrig-rauchigen, sehr warmen Duft, an dem nach der ersten halben Stunde die Holznoten und die aromatischen Noten dominieren, gebettet auf das süß-balsamische Duftzentrum, das zwar deutlich durchscheint, den cremigen Duftkern bildet, aber in der Duftprojektion weniger zu merken ist. Die ist trockener, holziger Wüstenwind.
Die holzigen Noten wirken in den ersten paar Stunden süßlich, angenehm warm und schmeichelnd (und das sage ich selten bei holzigen Düften). Sie sind nicht drückend schwer, zum Teil wirken sie fließend goldwarm harzig, was ich dem Oud zuschreibe, während der größte Anteil an Holznoten angenehm dunkelpudrig aufgewirbelt scheint.
Warmes, helles Eichenholz und trockenes Palisanderholz, die nach frisch geschnittenem, aromatischem Holz duften, vermitteln mir in Zusammenspiel mit einer dunklen, sehr trockenen Kakaonote und einer trockenen Iriswurzel diese warm-rauchige Pudrigkeit. Holzstaub bzw. Holzschnipsel, die sich auf der süß-cremigen Unterlage niederlassen.
Je länger der Duft auf der Haut ist, desto „maskuliner“ wirkt er auf mich. Die Holznoten intensivieren sich, werden dunkler, der Duft entwickelt einige bittere Duftfäden, die die balsamisch süße Sonnenholzwärme durchziehen, er wird dichter, kontinuierlich wärmer und balsamischer, bis er mir schließlich zu dicht und warm-holzig wird, was an meiner Haut einen leicht animalischen, beinahe schwitzigen Duft ergibt, nach sehr warmem, dunklem, auch leicht herbem Holz, in dem das Oud immer deutlicher dominiert.
Der langen Rede kurzer Sinn: Der Duft könnte das uneheliche Kind von Van Cleef&Arpels’ „Bois d’Iris“ und Tom Fords „Black Orchid“ sein.
Die ersten paar Stunden kommt er eher nach der Mutter, „Bois d’Iris“, Holzlocken von frisch gehobeltem, hellem Holz und rau-samtige Pudrigkeit, in der zweiten Hälfte des Drydowns ähnelt er dann immer mehr seinem Vater, „Black Orchid“, mit seiner dichten, süß-balsamischen und dunkel gehaltenen, „oudischen“ Holzigkeit.
unitb20 – :
Maremma ist ein abgelegener Landstrich der Toskana. Was das nun mit dem Duft zu tun haben soll, ist mir nicht ganz klar. Der Duft beginnt mit einer überwältigenden, nahezu brutal-süßen Fruchtigkeit, die ca. 2 Stunden anhält und bei zu hoher Dosierung vermutlich zu Mordgelüsten (zumindest in einem Großraumbüro) führen kann. Nach so 2 Stunden wird es besser, nicht mehr so aufdringlich süß. Generell hält der Duft locker 10 Stunden und sollte äußerst sparsam verwendet werden.