Leder 6 J.F. Schwarzlose Berlin

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Leder 6 J.F. Schwarzlose Berlin für Frauen und Männer

Leder 6 J.F. Schwarzlose Berlin

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SKU:  xmg09D3KfE Parfum-Kategorie:  . Duftmarke: Notes:  , , , , , , .
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BESCHREIBUNG

Leder 6 von J.F. Schwarzlose Berlin ist ein Parfum der Duftfamilie Leder und ist für Frauen und Männer. Leder 6 ist seit 2015 erhältlich. Die Nase hinter diesem Parfum ist Véronique Nyberg. Die Kopfnoten sind Osmanthus, Leder und Safran; Die Herznoten sind Milch und Vanille; Die Basisnoten sind Weihrauch und Styrax.

3 reviews for Leder 6 J.F. Schwarzlose Berlin

  1. :

    5 out of 5

    Vanillemilch in der Fetisch-Bar. Aber interessanterweise nicht einmal hauptsächlich in Richtung Leder-Fetisch (auch, wenn ich durchaus ein wenig würziges Leder erkenne); ziemlich deutlich rieche ich eher diese quietschige Plastikartigkeit von Lackstoff (ich habe mal vor Jahren ein Kostüm mit Lackakzenten genäht – nicht für die Fetisch-Bar – und daran erinnert mich eine gewisse Duftnote hier irgendwie), offenbar das merkwürdige Ergebnis des Zusammenspiels diverser Noten hier – relativ kräftig (allerdings noch deutlich hinter der absolut dominantesten Note – Vanillemilch – zurück) rieche ich Styrax und Weihrauch, daneben noch, die Vanille unterstützend, Safran. Generell hat der Duft etwas seltsam Synthetisches an sich. Nicht nur der Lackstoff – auch die starke Note von Vanillemilch. Wie würde mein Vater sagen? “Direkt aus der Chemiefabrik, diese Milch hat noch nie eine Vanilleschote gesehen” – recht hätte er bei diesem Duft. Dazu kommt dann noch eine hautartige, leicht schwitzige Osmanthusnote.
    Ganz kurz gefasst: Ziemlich viel synthetische Vanillemilch (mit etwas Safran). Dazu eine merkwürdige Lackstoffnote (Weihrauch, Styrax + ?, mit etwas Leder). Und ein Hauch würziger “Haut” (Osmanthus).
    Insgesamt ziemlich merkwürdig. Verrucht? Naja, wenn man das Konzept, das hinter dem Duft stehen soll, kennt, vermutlich (sofern man darüber, dass in der Fetisch-Bar ausgerechnet zahme, kindliche Vanillemilch getrunken wird, nicht eher belustigt ist). Ansonsten eher seltsam. Aber: Nicht unangenehm! Was an meiner Vorliebe für etliche der Noten, die in diesem Duft vorkommen, liegen könnte (Vanille, Safran, Styrax, Weihrauch, Leder – auch, wenn letzteres für mich deutlich stärker dosiert hätte werden können). Anders gesagt, der Duft gefällt mir sogar. Obwohl – oder WEIL er seltsam ist?!
    Was das sich selbst als Traditionshaus präsentierende J.F. Schwarzlose Berlin bei diesem Duft allerdings genau gedacht hat, weiß ich nicht so recht. Vermutlich etwas mit “modern”, “sündig großstädtisch”, “provokanter Name”, “Fetisch = Skandal”, “6 sells” oder so 😉 Darüber schmunzle ich, aber macht ja nichts, der Duft gefällt trotzdem.
    Sillage und Haltbarkeit sind ziemlich intensiv. Bislang gibt es Fetisch oder “Leder 6” nur im 50ml-Flacon für 129 Euro. Sobald auch eine Taschenzerstäuber-Variante erscheint (wie zu einigen anderen der Schwarzlose-Düfte), greife ich zu. Erst dann, denn, ganz im Ernst: Selbst, wenn mir der Duft sehr zusagt, es gibt nicht allzu viele Anlässe in meinem Leben, zu denen ich riechen will, wie eine Fetischistin, die sich Vanillemilch aus dem Kinder-Trinkpäckchen über ihr quietschendes Lackkleid geschüttet hat (oder ist der Duft hier vielleicht die olfaktorische Hommage an eine Domina während ihrer Frühstückspause?).

  2. :

    4 out of 5

    „Fetisch/Leder 6“ eröffnet mit einer Kombination aus sehr weichem Leder, belebendem Safran und etwas für mich undefinierbar Hellem und frisch Süß-Fruchtigem.
    Die Ledernote wirkt von Beginn an sehr leicht, vermittelt den Eindruck von Veloursleder, das in vanilliger Milch eingeweicht war und nun in der warmen Sonne langsam trocknet, daneben leuchtet der Safran wunderschön mit milder Würzigkeit. Dieser Auftakt ist für mich die schönste Phase im Duft, riecht nach einem Herbsttag mit milder Wärme und süß-würziger Luft, nach Aprikosen und Milcheis und ein bisschen nach niegelnagelneuer Ledertasche. Ab dann geht’s für meinen Geschmack allerdings etwas chaotisch weiter.
    Zunächst tritt das Fruchtige der Anfangsphase im Mittelteil prominenter auf. Duftet wie eine süße Mischung aus roten Beeren und Aprikose. Der Duft scheint an mir deutlich in Richtung eines milchig-vanilligen, fruchtigen und ganz weich ledrigen Gourmands mit warmer Herbstduftblüte zu gehen. Es entstehen aber so einige Untertöne, die sich an meiner Haut zu keiner Harmonie zusammen finden.
    Der Duft wird kontinuierlich wärmer, die fruchtig-warme Herbstduftblüte dominiert weiterhin, das Leder bleibt nach wie vor dezent im Hintergrund, lässt aber ab und zu einen deutlicheren, dunkelrauchigen Ledertouch durchblitzen, während sich gleichzeitig ein leiser Begleitakkord entwickelt, der mich an erhitzte, ungewaschene Haut denken lässt.
    Ab dem Mittelteil bietet mir der Duft einen Anklang von kaltem Zigarettenrauch und grauem Leder auf heißer, animalischer (menschlicher) Haut. Nicht schwitzig, aber auch nicht ganz sauber. Diesen leicht (!) säuerlichen „Hautton“, der da im Hintergrund mitschwingt, schreibe ich hauptsächlich der Milchnote zu, die scheinbar nicht so recht in die restliche Umgebung passen will.
    Irgendwann wird dieser animalische Ton aber wieder abgemildert, wenn der milchige Akkord durch mehr Vanille etwas aufgepolstert und cremiger gemacht wird. Allerdings verbessert sich der Duft für meine Nase dadurch nicht. Er wird zu einem (für mich) disharmonischen Kontrast aus süß (fruchtig) & gourmandig warm gegen kalten Tabak & graues Leder.
    Das geht eine Weile so, bis sich der Duft, je näher zur Basis, in einen vanillig pudrigen, leicht rauchigen, balsamischen Gourmand mit leichten Lederanklängen verwandelt. Vanille, Herbstduftblüte und Styraxharz umspielen das weiche Leder und werden ihrerseits von viel süßem, warmem Weihrauch umtänzelt.
    Die Haltbarkeit ist weit überdurchschnittlich; die Sillage ist an mir nach der ersten Stunde hautnah.
    Mir gefällt die Anfangsphase und die letzte Phase des Drydowns; mit dem Duftbild im langen Mittelteil kann ich allerdings weniger anfangen.
    Auf meiner Probe steht noch der frühere Name „Fetisch“ (danke für die Probe an Comfy!). In der ersten Stunde erschloss sich mir der Name nicht. Da ist für mich nichts von Lederfetisch zu merken. Ich sehe vielmehr ein plüschiges Bienchen in winzigen Leder-Shorts von Aprikosenblüte zu Aprikosenblüte fliegen, um sie zu bestäuben. Erst später wird der Duft animalischer, etwas herber und rauchiger, vermittelt dunstige, von Tabak und Leder geschwängerte Luft mit einer Andeutung von erhitzten Körpern in Leder, die am Schluss in einen Jacuzzi voll Vanillecreme und flüssigen, süßen Balsamen sinken.
    Es ist kein Duft für mich, aber womöglich ein guter Testkandidat für Leute, die einen sehr weichen, cremigen, halbgourmandigen Lederduft mit einem Touch Frivolität suchen.

  3. :

    3 out of 5

    Neuer Duft von J.F. Schwarzlose Berlin und ich bin absolut überzeugt. Eine wilde Mischung. Sanft aber doch herb. Das einzige, das nicht so gefällt ist der hohe Preis. Ansonsten kann ich eine überzeugende Empfehlung abgeben.

Leder 6 J.F. Schwarzlose Berlin für Frauen und Männer

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Uber J.F. Schwarzlose Berlin