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stabor – :
Erwartungsgemäß ein zischfrischer, grün-zitrischer Auftakt, wunderschön belebend an heißen Tagen.
Der weitere Verlauf relativiert meine Begeisterung allerdings. Das „Cologne Royale“ zeigt sich nach weniger als einer halben Stunde als sehr zurückhaltend.
Nun könnte man zurückhaltend als nobel und elegant empfinden, was der Duft für viele ja auch sein mag, aber für mein Empfinden ist dieses angestrebte noble Understatement schlicht und einfach eine Umschreibung für „schwach auf der Brust“.
Ab der ersten halben Stunde mischt ein warmer „Hautton“ deutlich mit, der mir die Zitrusnoten zu sehr dämpft, sie lauwarm erscheinen lässt. Es dürfte sich um das gleiche Molekül (Hedione) handeln, das auch im „Eau Sauvage“ für den warmen, animalischen –oder besser gesagt- menschlichen Hauteindruck sorgt; hier aber für meine Nase um einiges deutlicher als im „Eau Sauvage“.
Eigentlich sollte Hedione einen Duft zum Strahlen bringen oder blumige Noten verstärken, aber bei mir bewirkt es bei höherer Konzentration genau das Gegenteil; mir erscheinen solche Düfte dann oft als etwas wachsartig oder überwarm. „Happy“ von Clinique ist so ein Fall. Der „Happy“-Duft an sich wäre nicht schlecht, aber er ertrinkt in Hedione, was ihn auf mich „dumpf“, im Sinne von „zu verdichtet“, wirken lässt. Damit meine ich eine gewisse „Schwere“ der Textur, vergleichbar mit der viskosen „Schwere“ oder Dichte von klarem Alkohol. Je mehr Hedione, desto bedrängender.
Und dieses Bedrängende empfinde ich auch in diesem Cologne. Der Duft ist dabei aber nicht schwitzig oder irgendwie unangenehm „menschlich“ riechend, absolut nicht, aber seine anfängliche Zitrusfrische wird mir rasch zu gedämpft, zu wenig frisch. Dazu kommt, dass er sehr schnell an Intensität und Kraft verliert und sehr körpernah wird, was die Zitrusnoten nur mehr als eine Erinnerung an die letzte Dusche an mittlerweile sehr warm gewordener Haut erscheinen lässt. Kurz gesagt, er funktioniert an mir nicht wirklich, kommt nicht zum Strahlen.
Ich empfinde das Cologne als eher maskulin orientiert und nehme an, dass es an Männerhaut wesentlich besser zur Geltung kommt (über 80% der Kommentare in anderen Foren stammen auch von Männern). Irgendwie sehe ich die ganze Zeit einen Anzugträger mit Krawatte vor mir, der verhalten (und in diesem Fall wahrscheinlich auch elegant) den Duft leiser Zitrusanklänge an sich trägt.