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Xeroxqleja – :
Ich empfinde Kismet als relativ reinen Myrrheduft. Anfangs etwas bitter, fast ein wenig medizinisch, dann schnell balsamisch, warm, tief, geringfügig rauchig. Irgendwie assoziiere ich damit einen ägyptischen Tempel, der Duft hat etwas sehr Ruhiges, Orientalisch-Sakrales an sich.
Vanille kommt mit der Zeit dann auch noch hervor, süßlich, cremig, aber doch eher leicht. Und obwohl es nur diese zwei (Haupt-)Noten gibt, wirkt der Duft doch nicht minimalistisch, sondern facettenreich, dicht, vermutlich wegen der vielen unterschiedlichen Aspekte, die die Myrrhe allein schon hat.
Wie gesagt, ein ägyptischer Tempel… Kismet mag nicht exakt wie das traditionelle alt-ägyptische Räucherwerk Kyphi riechen, aber die Mischung aus Myrrhe und süßer Vanille erinnert schon daran (Kyphi besteht aus verschiedenen Harzen, Kräutern und Gewürzen und hat eine deutliche Süße durch Honig, Trauben und Zimt).
Ein wirklich schöner Duft! Wenn auch sehr ruhig. Dazu passt auch die bei mir leider etwas unterdurchschnittliche Sillage und Haltbarkeit. Dennoch, meines Erachtens ein wirklich testenswerter Duft!
Lypeevalley – :
Ein ähnlicher Charakter, dieselbe Melange aus Ambra und Opoponax wie im „Oppoponax“ von Les Nereides, der im Vergleich dazu allerdings dunkel-harziger wirkt. Den „Kismet“ empfinde ich durch die vernehmbare Vanille um einige Grade heller und süßer.
„Kismet“ ist ein Zusammenspiel leicht seifiger und würziger Myrrhe mit balsamisch süßer Myrrhe, also Opoponax – das ich auch als Hauptnote in diesem Duft rieche. Zusätzlich eingehüllt ist es in goldbraunes, süßes, aber luftiges Ambra und begleitet wird es von fluffig pudriger Vanille, die hier nicht gourmandig auftritt, sondern als zusätzlicher Weichzeichner und durch ihre Pudrigkeit auch als Auffrischer fungieren dürfte.
Im Auftakt regiert eine seifig-saubere und würzige Myrrhe, kombiniert mit ein paar blumigen Facetten, die für mich nur schwach vernehmlich sind, aber behagliche Wärme und Würze mitbringen. Ich denke an eine würzige Gartennelke oder eine würzige Rose, die sich in den ständig wärmer werdenden Opoponax-Duft einfügen.
Ab dem Mittelteil bietet „Kismet“ balsamische, behaglich einhüllendeTiefenwärme. Ich rieche etwa 10% würzige, saubere Myrrhe, die restlichen 90% sind süße Myrrhe und süßes Ambra. Der Duft wirkt goldbraun, erzeugt für mich den Eindruck von golden glänzendem, schmelzendem, hochwertigem Myrrhebalsam.
Wie beim Les Nereides empfinde ich auch diesen Duft als leuchtendes, warmes Licht, denke an warme Herbstsonne.